PJ-Tertial Innere in Elblandklinikum Meissen (3/2015 bis 6/2015)

Station(en)
8 + 11
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Wer nach Meißen geht, muss sich auf provinzielle Verhältnisse einstellen. Sowohl bei Patienten als auch dem (Pflege-)Personal sind hin und wieder ausländerfeindliche Tendenzen zu spüren, bei den Ärzten hingegen nicht.

Der Einsatz auf den Stationen erfolgt nach Bedarf, ich war zunächst 2 Monate auf der Kardiologie und dann 2 Monate auf der Gastro/Onko. Der Tag beginnt mit der großen Blutabnahmerunde und wenn im Laufe des Tages wieder Blutabnahmen oder Flexülen anfallen, ist man der Ansprechpartner für die Pflege. Eine Teilnahme an der Visite ist daher nicht immer möglich. Der kardiologische Chefarzt nimmt sich auf seiner Visite häufig die Zeit für ein kleines Teaching. Die Assistenzärzte sind ebenfalls durchweg freundlich und beziehen den PJler in diagnostische und therapeutische Überlegungen mit ein (und lassen sie die EKGs auswerten).
Manchmal darf man einen Blasenkatheter legen, einmal durfte ich einen Pleuraerguss punktieren und sehr häufig Ports anstechen. Praktisch alle Neuaufnahmen oder Tagesklinikpatienten, die nicht notfallmässig kommen, werden vom PJler untersucht. Man bekommt im Normalfall ein eigenes Krankenzimmer, das man auch visitiert und für dessen Patienten man die Briefe schreibt.
An der Funktionsdiagnostik (Sono, Echo, Endoskopie) nahm man leider kaum teil, selbst die Assistenten waren selten dazu eingeteilt.
Leider gab es auch keine feste Einteilung in der Interdisziplinären Notaufnahme, normalerweise ein Ort, an dem man am meisten lernt. Ich habe es 1x dorthin geschafft.
Auf einer Station fand jeden Morgen ein Frühstück im Plenum statt, ansonsten war es üblich nach der Mittagsbesprechung gemeinsam Mittagessen zu gehen (Essen war gratis, Qualität unter Mensa).
Bewerbung
Über PJ-Mobilität
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Patientenvorstellung
EKG
Tätigkeiten
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Punktionen
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
450

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
4
Unterricht
4
Betreuung
3
Freizeit
4
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
3

Durchschnitt 3.13