PJ-Tertial Innere in Inselspital Bern (6/2015 bis 10/2015)

Station(en)
-
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Magdeburg
Kommentar
Weil ich die chirurgische Richtung einschlagen werde, war ich zu meinem inneren Tertial etwas kritisch eingestellt. Aber im Endeffekt hätte ich nie gedacht, dass mir Innere so viel Spaß machen kann.

Das Tertial im Bauchzentrum wird zur Hälfte in der Hepatologie und zur anderen Hälfte in der Gastroenterologie verbracht.

Hepatologie:
In der Hepatologie ist ein sehr selbständiges Arbeiten möglich. Man wird im Ambulatorium eingesetzt und hat die gleichen Pflichten wie die Assistenzärzte. In der Regel sieht man selbständig Patienten und bespricht die Fälle mit dem zuständigen Oberarzt. Es besteht bei Interesse auch die Möglichkeit viel über Sonographie etc. zu lernen und diese auch regelmäßig selbstständig durchzuführen. Das Fach ist zwar speziell, aber man kann sehr viel lernen. Das Team war super nett und alle haben sich immer Zeit genommen um etwas zu erklären oder zu zeigen, auch wenn viel los war. Besonders der Chefarzt Prof. Dufour war super nett und hat sich immer sehr um die Studenten gekümmert.

Gastro:
Hier war ich vor allem in der Endoskopie bzw. Funktionsdiagnostik (Kolo, Gastro, ERCP, PEG-Anlagen, Manometrie, Abdomensonos, Leberpunktion, Aszitespunktion,....). Es war nicht so arbeitsintensiv wie die Hepatologie, aber man konnte auch nur selten selbstständig arbeiten. Auch hier waren die meisten Ärzte nett und haben immer gerne Sachen erklärt.

Generell hat das Tertial in Bern sehr viel Spaß gemacht und ich habe viel gelernt, vor allem durch das selbstständige Arbeiten in der Hepatologie, das ich so als Student aus Deutschland nicht kannte. Bei Problemen kann man sich jederzeit an Frau Schaffner wenden, die in allen Lebenslagen sehr kompetent helfen kann.
Es gab zwar keine speziellen Studientage, aber es stehen einem 2 Urlaubstage pro Monat zu.
Ich kann das Bauchzentrum im Inselspital wirklich jedem weiterempfehlen!
Bewerbung
Ca. 1 Jahr zuvor per Email über Frau Verena Schaffner
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Poliklinik
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
1200
Gebühren in EUR
50

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27