PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Evangelisches Krankenhaus Hubertus (7/2015 bis 9/2015)

Station(en)
1
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Für mich war es ein sehr schönes Tertial. Es war ein guter Mix aus Stationsarbeit und OP so dass es nie langweilig wurde. Das Team (Station 1) ist außergewöhnlich nett und bindet einen gut in die Arbeit ein.
Das Patientenspektrum ist fast ausschließlich orthopädisch/unfallchirurgisch. Für mich war das völlig in Ordnung, wenn man aber später Chirurg werden möchte, würde man sich vielleicht mehr Vielfalt wünschen. Im OP war ich so alle 1 bis 2 Tage für eine Operation eingeteilt, was ich sehr entspannt fand, bei entsprechender Motivation ist aber auch bestimmt mehr drin.
Auf der Station nimmt man Blut ab, legt Zugänge, begleitet die Visite, macht Verbandswechsel und nimmt neue Patienten auf. Wenn praktisch gerade nichts zu tun war habe ich Arztbriefe geschrieben. Systematisches Teaching gibt es auf Station nicht, aber alle Fragen werden gerne und ausführlich beantwortet.
Das Team der Pflege ist übrigens trotz chronischer Überlastung außerordentlich nett.
Der typische Arbeitstag wurde schon in den alten Bewertungen beschrieben, daran hat sich nichts geändert.
Einziger Grund warum ich keine 1 gebe ist der Unterricht. Von den geplanten 5 Unterrichtseinheiten pro Woche fanden während meiner Zeit dort im Durchschnitt 2 statt. Ich war nur den zweiten Teil des Tertials da, laut den anderen PJlern fanden in der ersten Tertial-Hälfte nahezu 100% statt. Sehr positiv hervorgetan hat sich dabei jedoch das Geriatrie-Seminar bei Dr. Nabel, das als einziges regelmäßig stattfand und inhaltlich und persönlich eine Bereicherung war. Auch bei den Radiologie-Seminaren von Dr. Hartmann habe ich viel gelernt.
Zu den Rahmenbedingungen: Mittagsessen gibts kostenlos und Kleidung wird gestellt.

Fazit: Für mich, der später kein Chirurg werden will, ein nahezu perfekter PJ-Abschnitt mit netten Kollegen und abwechslungsreicher Arbeit. Etwas regelmäßigerer Unterricht würde das ganze noch positiv abrunden. Dankeschön!
Bewerbung
Über das Charité-Auswahlverfahren (intern)
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Repetitorien
EKG
Tätigkeiten
Braunülen legen
Chirurgische Wundversorgung
Rehas anmelden
Blut abnehmen
Mitoperieren
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
3
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.07