Vorteile:
- Schönes kleines KKH in super Lage und netter menschlicher Atmosphäre
- nette Assistenz/Oberärzte-innen, netter Chefarzt
- PJ Unterricht für ein kleines Haus eher regelmäßig und ausreichend (den Unterricht an der Uni kann man zudem besuchen) bes. Radiologie Unterricht 1x pro Woche sehr gut
- sehr gute Stimmung innerhalb der gesamten Abteilung
- 300 Euro Lohn und Arbeitskleidung
- 1 Studientag pro Woche
- selbständige Aufgaben wie Blutentnahme+Zugänge, Verbandswechsel, Patientenaufnahme, Nierensonos, Abschlussuntersuchungen von unkomplizierten Patientinnen, OP Assisitieren usw...
- ca 1800 Geburten pro Jahr
- Stimung im OP und Kreissaal überweigend gut
- Sectios kann man immer als 2. Assistenz mitmachen wenn Zeit ist
- Urlaubstage ziemlich unkompliziert planbar
- Arbeitsende meist pünktlich, man kann auch mal früher gehen
Nachteile:
- kleine Abteilung mit eher standard Fällen und selten spannenden OPs oder Therapiemaßnahmen
- nur 2 von 5 Oberärzten/innen machen gerne PJ teaching, man wird nicht einem Arzt zugeteilt, sodass man nicht gefragt wird was man gerne mal sehen/lernen würde
- viele der Assistentinnen sind jung und mit wenig Erfahrung und erklären daher eher wenig
- Sono bei Schwangeren selten möglich, Untersuchung nicht möglich
- im Op soll und kann man helfen, aber fast nie Nähen oder an 1. Assistenz stehen usw..
- ab und zu Botengänge und langweilige Aufgaben erledigen (gehört aber dazu, wie ich finde)
- Nachtdienst wird nicht bezahlt
- Essen selber bezahlen
- die meisten Hebammen wollen keine PJler bei Geburten dabei haben, ich war 2x in 4 Monaten dabei, wenn man sich richtig anstrengt schafft man vlt 10 im gesamten Tertial
Fazit: Ich würde mein Tertial wieder dort absolvieren, wegen der guten Stimmung und entspannten Atmosphäre. Wenn man viele spannende und seltene Fälle sehen will, oder oft bei Geburten dabei sein möchte sollte man wo anders PJ machen.