PJ-Tertial Chirurgie in Klinikum Itzehoe (5/2015 bis 8/2015)

Station(en)
Unfallchirurgie, Ambulanz, Station 17 (AGV),
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Ich kann das Klinikum Itzehoe absolut empfehlen.

Die ersten 6 Wochen verbrachte ich auf der Unfallchirurgie. Hier hängt es extrem vom eigenen Engagement ab wieviel man mitnimmt. Ich war als einzige PJlerin da, dementsprechend hatte ich immer gut zu tun. Nach mir waren 3 PJler gleichzeitig da, die haben sich wohl teilweise gelangweilt.
Der Tag begann immer um 07.30 mit der Röntgenbesprechrechung und danach Abteilungsbesprechung. Danach bin ich immer erstmal auf Station und habe bei den Blutentnahmen geholfen und schonmal geschaut, welche Aufnahmen anstehen. Danach bin ich meist in die Ambulanz. Hier gibts es immer was zu sehen, und wenn man will darf man auch sehr viel selbstständig arbeiten. Im OP war ich nicht so viel, da man meist wenig sieht, aber das ist jedem selber überlassen und man darf eigentlich zu jeder OP dazu.

Die zweite Hälfte war ich dann in der Allgemeinchirurgie auf Station 17 und das war großartig. Ich hatte mich recht schnell eingearbeitet und durfte dann sehr viel selbstständig arbeiten. Ich hatte zum einen meine eigenen Patienten, habe aber teilweise die ganze Station mitbetreut. D.h. nicht nur Blutentnahmen und Aufnahmen, sondern auch viel Patientin visitiert, Anordnungen gemacht, Sonos und Wunderversorgung selbstständig durchgeführt. Alles natürlich immer in Absprache mit dem zuständigen Stations-bzw.Oberarzt. Auch die OPs waren hier super. Man konnte eigentlich immer alles fragen und durfte häufig auch mal "zumachen" oder zwischendrin mal Knoten oder ähnliches. Der Nachteil daran, dass ich so gut eingebunden war, war dass ich selten vor 17Uhr rausgekommen bin. Dies war aber kein muss. Sie freuen sich wenn die PJler mitarbeiten wollen, aber man darf schon oft selbst entscheiden wieviel man machen will. Nur wenn man auf dem OP-Plan steht sollte man zusehen dass man pünktlich da ist. Unabgesprochenes Fehlen führt hier schnell zu allgemeinem Unmut.

Zum Freizeitprogramm:
Ich hatte ein Zimmer im Wohnheim. Hier gibt es sowohl WGs als auch Einzelzimmer. Leider ist kein WLAN verfügbar. Aber sonst kann man eigenltihc immer was mit den anderen PJlern unternehmen. Wir hatten in jedem Fall eine super Zeit. Morgens haben wir uns immer um 07.00 Uhr zum Frühstück getroffen und auch beim Mittagessen trifft man meist jemanden. Und nachmittags/abends haben wir uns meist in einer der Wohnungen getroffen oder waren bei gutem Wetter am See. Viel mehr hat Itzehoe leider nicht zu bieten, sodass wir an den Wochenenden auch häufig nach Hamburg sind.

Alles in allem kann ich das Klinikum absolut empfehlen!
Bewerbung
1 Jahr im Voraus, dann sind auch Fächer wie Pädiatrie/Gyn/Neuro noch verfügbar. Innere und Chirurgie geht vermutlich auch kurzfristiger.
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Mitoperieren
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
370

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
3
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.4