PJ-Tertial Innere in Krankenhaus Bethel Berlin (5/2015 bis 8/2015)

Station(en)
Geriatrie
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Pro:

Es gibt 2 mal am Tag kostenloses Essen. Hier sind auch Nachtisch, Getränke (von Bionade bis Latte Macchiato) mit drin. Auch die Salatbar darf kostenlos genutzt werden. So gut habe ich als Famulant oder PJler noch nirgends gegessen.

Der Unterricht ist super! Es gibt einmal die Woche einen Sono und EKG Kurs, dann unterrichtet der Chef der Inneren ebenfalls einmal die Woche, Prüfungsatmosphäre inklusive! Ist zwar manchmal nervig aber eigentlich ist es sehr sinnvoll da der Chef einen genau drauf hinweist wie man rüber kommt und auf was man in der mündlichen Prüfung achten sollte.

Wichtig beim Chef ist, dass der Kittel immer geschlossen ist und dass man auf jeden Fall pünktlich kommt! Wenn man das beachtet kann man aber gut mit ihm auskommen.

Ansonsten sieht der Alltag so aus wie üblich:

8:00 Übergabe in der Notaufnahme, danach Blut abnehmen, Visite, Aufnahmen. Gegen 13:30-14:00 ist immer Röntgenbesprechung und Vorstellung neuer Patienten. Offiziell arbeitet man bis 16:30. Meist kommt es auch so hin, manchmal kann man früher gehen, ich war aber auch manchmal etwas länger da, es gleicht sich daher aus.

Einmal in der Woche gibt es eine Fallvorstellung und ab und zu auch Fortbildungen.

Man kann auch in der Notaufnahme mitmachen oder sich Diagnostik anschauen.

Contra:

Man hat halt Glück oder Pech mit wem man zusammenarbeitet.
Am Anfang war leider keiner so richtig für mich zuständig, es wurde aber mit der Zeit besser, da man sich halt selbst einarbeitet. Ich hätte mir gewünscht, dass manche Ärzte etwas erklärungsfreudiger gewesen wären, vielleicht waren sie einfach zu sehr mit ihren eigenen Aufgaben beschäftigt. Wenn man eine Frage stellt und darauf hingewiesen wird, dass man ja bereits Staatsexamen geschrieben hat, nützt einem das auch nichts. Also hier sehe schon etwas Verbesserungspotential, ein bisschen mehr Anleitung hätte ich mir schon gewünscht.

Fazit:

Mir hat das Krankenhaus insgesamt gut gefallen. Man muss hier auch als PJler schon richtig arbeiten da es sehr viel zu tun gibt. Aber man bekommt dafür auch viel geboten und es ist eine gute Vorbereitung für die Assistenzarzt-Zeit.

Mein Tip:

Die Geriatrie läuft hier auch unter Innere und hat einen sehr netten, eigenen Chefarzt. Scheut euch nicht vor der Geriatrie, die Stationen sind meist etwas ruhiger, die Patienten bleiben länger und man kann daher gut den Verlauf beobachten und die Patienten besser kennenlernen. Und das beste ist, wenn Ihr Patienten, die ihr aufgenommen habt, bei der Röntgenbesprechung vorstellt, werden Ihr nicht vom Chef der Inneren ausgequetscht und je nach Laune eventuell auch mal bloßgestellt. Ihr antwortet nur dem netten Chef der Geriatrie :)






Bewerbung
normale PJ Bewerbungsfrist
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Sonst. Fortbildung
EKG
Tätigkeiten
Braunülen legen
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
EKGs
Röntgenbesprechung
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
450

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
3
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2