PJ-Tertial Neurologie in Staedtisches Klinikum Lueneburg (9/2014 bis 12/2014)

Station(en)
B.4, C.3, Stroke Unit, Notaufnahme
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Das Tertial in der Neurologie in Lüneburg hat mir sehr gut gefallen.
Arbeitsbeginn war jeden Tag um 08:00 Uhr, dann hatte man eine halbe Stunde Zeit bis zur Frühbesprechung mit Röntgendemonstration, um sich mit den Veränderungen auf Station zu befassen. In der Demo wurden täglich die neu aufgenommenen Patienten inklusive radiologischer Erklärung der entsprechenden Bildgebung vorgestellt.

Man war einem Assistenzarzt fest zugeteilt, mit dem man auf den einzelnen Stationen gearbeitet hat. Welchen Stationen man gerade zugeteilt war und die Rotationen konnten individuell abgesprochen werden.

Eigene Patienten zu betreuen und bei Oberarzt- und Chefvisiten vorzustellen, war sehr gern gesehen. Dabei wurde sich immer Zeit genommen und die Krankheitsbilder mit dem weiteren Prozedere intensiv besprochen.

Liquorpunktionen durfte ich schon nach kurzer Zeit unter Aufsicht der jeweiligen Assistenzärzte durchführen.

In der Notaufnahme hat man selbstständig Patienten betreut, untersucht und anschließend zunächst mit dem Assistenten und später auch mit dem Oberarzt besprochen.

Bei Interesse konnten alle diagnostischen Verfahren beobachtet werden (Sonographie, EMG/ENG, Vestibulographie, Evozierte Potentiale...). Dabei habe ich oft die Patienten begleitet, die ich von der Station kannte. Man hätte aber auch zwei Wochen ausschließlich in der Diagnostik verbringen können.

PJ-Unterricht gab es fächerübergreifend für alle PJler in Lüneburg (Anästhesie, Pathologie, ggf. Pädiatrie, Kardiologie, Chirurgie, Radiologie, Neurologie, allgemeine Innere Medizin), der größtenteils sehr gut gestaltet war.

Es gibt eine elektronische Zeiterfassung mit einem Chip. Dies ermöglicht das Ansammeln von Überstunden, die dann nach Rücksprache mit der Station und der Personalabteilung in freie Tage umgewandelt werden können.
Darüber hinaus war der Chip täglich mit 6€ aufgeladen, die man in der Personalkantine veressen konnte. Dies reichte locker für das tägliche Frühstück und ein ausgiebiges Mittagessen. Sogar einen Salat oder Süßigkeiten waren anschließend häufig noch drin.

Fazit:
Das PJ-Tertial in der Neurologie hat mir sehr gut gefallen. Das Team war super und ich würde jederzeit wieder dorthin gehen.
Bewerbung
Die Bewerbung lief online unkompliziert über die Universität Hamburg.
Die entsprechenden Fristen waren online zu finden.
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
Rehas anmelden
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
400
Gebühren in EUR
keine

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1