PJ-Tertial Neurologie in Marien-Krankenhaus (5/2014 bis 8/2014)

Station(en)
11, 12 (Stroke Unit), Funktionsabteilung, Ambulanz
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Bochum
Kommentar
Mein PJ Tertial in der Neurologie des MKH kann ich durchgehend positiv bewerten und zukünftigen PJlern nur empfehlen. Obwohl ich in einer Zeit mit starkem Personalengpass dirt war habe ich mich durchgehend gut betreut gefühlt. Der Chefarzt, die Oberärzte und, ausnahmslos, alle Assistenzärzte sind jederzeit bereit gewesen mir Dinge zu erklären und zu zeigen. Ich durfte eigene Patienten aufnehmen und betreuen. Auch hier wurde ich zu jedem Zeitpunkt unterstützt und ermutigt, so dass ich mich nie alleine gelassen oder überfordert gefühlt habe. Die Gelegenheit zur Liquorpunktion war so gut wie täglich gegeben, so dass ich mich am Ende des Tertials in der Durchführung sicher fühlte. Röntgenbesprechungen fanden täglich statt. Einmal pro Woche gab es eine interdisziplinäre PJ-Fortbildung, die regelmäßig stattfand. Bei der Themenauswahl wurden alle PJler mit einbezogen. Es war aber trotzdem auch selbstverständlich und kein Problem, dass ich für die zentralen Fortbildungen an der Uni frei gestellt wurde. Pro Woche gibt es einen Studientag. Generell fing der Tag um 8Uhr mit der Frühbesprechung an und ging bis 16/16:30 Uhr. Kleidung wurde vom Haus gestellt und Essen gibt es pro Monat im Wert von 120 Euro. Das Gehalt beträgt 300 Euro. Insgesamt herrscht in der Neurologie auch menschlich eine tolle Atmosphäre. Die Zusammenarbeit zwischen Pflegepersonal und Ärzten ist entspannt und teamorientiert. Blutabnahmen habe ich gemacht, aber auf freiwilliger Basis. Sonst werden Zugänge legen und Blutentnahmen größtenteils vom Pflegepersonal durchgeführt.
Insgesamt habe ich mich sehr ins Team integriert gefühlt und konnte neurologisch unheimlich viel lernen. Ich habe einen breiten Querschnitt an neurologischen Krankheitsbildern kennen gelernt und hatte unzählige Möglichkeiten meine Untersuchungsfertigkeiten zu vertiefen und zu üben. Ich fühle mich durch meine Arbeit dort sehr gut auf das Examen vorbereitet. On top wurde mir ermöglicht zum DGN Jahreskongress nach München zu fahren.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
Rehas anmelden
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
300

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27