PJ-Tertial Herz-/Gefäßchirurgie in Inselspital Bern (11/2014 bis 1/2015)

Station(en)
5
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
- Beginn 7:30 mit Rapport, dann meist 20min Fortbildung, dann OP/Station, 15 Uhr Röntgenrapport
- Feierabend unterschiedlich meist zwischen 17 und 18 Uhr, oft aber auch später (reguläre Arbeitszeit sind 50 Wochenstunden mit je 10 Stunden pro Tag, die Pikett Dienste zählen nicht dazu)
- Urlaub 2 Tage pro Monat können allerdings erst genommen bei Beschäftigungen über 3 Monate genommen werden, ansonsten werden diese ausbezahlt.
- anteiliges 13. Monatsgehalt

Man ist als Unterassistent eher Mitarbeiter als Auszubildender, mit allen Vor- und Nachteilen. Leider waren wir sehr wenig Studenten zu der Zeit, sodass wir jeden dritten Tag sog. Pikett- Dienst (Rufbereitschaft) hatten, auch an den Wochenenden und Feiertagen. Während des Dienstes muss man binnen 30 Minuten spätestens im OPs sein können. Die Dienste werden hier nicht entlohnt, man bekommt allerdings zwei Kompensationstage, die man sich selbst legen kann zum Ausgleich.

Aufgrund der geringen Anzahl an Studenten, bestand der Alltag i.d.R. auch "nur" aus assistieren im OP, auch oft bis nach 18 Uhr (ohne Dienst). Hier wurde man allerdings gut eingebunden, und hat auch viel machen können während der OP, sowie natürlich der abschliessende Wundverschluss. Wenn man im OP nicht gebraucht wird, dann ist man fest einer Station zugeteilt und hilft dort mit bei den Visiten und mach selbstständig die Neuaufnahmen und stellt diese im Mittagsrapport vor.
Wenn es mehr Studenten sind, dann hat man die Möglichkeit seinen Alltag ein wenig abwechslungsreicher zu gestalten, und sich für die OPs aufzuteilen, sodass man nicht täglich 10 Stunden im OP steht. Dann kann man sehr viel lernen, denn die Stationsassistenten sind i.d.R. auch sehr motiviert einem etwas beizubringen.
1x pro Woche gibt es von 17-18 Uhr Studentenunterricht und prinzipiell ist es auch möglich am Bedside-Teaching der Blockstudenten teilzunehmen, allerdings ist dieses meist während der OP-Zeiten.
1x im Monat gibt es einen Naht- und Knotenkurs für Studenten aller chirurgischen Abteilungen, der ist wirklich gut, allerdings auch schon um 14 Uhr und mit dem täglichen OP-Programm nicht wirklich kompatibel. Man kann sich aber Instrumente etc. ausleihen und hat im OP genug Möglichkeit nähen zu trainieren.

Wenn man sich für die Herz- / Gefässchirurgie interessiert und gerne und viel im OP ist, dann kann man hier sicher viel lernen und profitiert sehr von der angenehmen Atmosphäre im Team.
Wer dies nicht mag, der sollte sich vielleicht lieber eine andere chirurgische Abteilung aussuchen....
Bewerbung
2 Jahre im Voraus, allerdings sicher auch spontan möglich, da ohnehin zu wenig Studenten
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
nach 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
950-1200
Gebühren in EUR
50

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
5
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
3
Unterricht
3
Betreuung
4
Freizeit
5
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
4

Durchschnitt 3.6