PJ-Tertial Chirurgie in Spital Dornach (12/2014 bis 2/2015)

Station(en)
C,D,E
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Mainz
Kommentar
Das Spital Dornach ist ein kleines gemütliches Spital in einer Solothurner Enklave südlich von Basel.
Insgesamt ist hier alles sehr gemütlich und wohl typisch für ein kleineres Haus.
Sehr positiv war, dass die Assistenzärzte in regelmässigen Abständen etwas zusammen unternehmen. Dabei sind natürlich auch die Unterassistenten gerne gesehen. Alle sind sehr freundlich und man hat relativ viele Freiheiten, was den Arbeitsalltag angeht.
Die meisten Assistenzärzte sind interdisziplinär, d.h. sie rotieren in Innere und Chirurgie. Nichtsdestotrotz kann man einiges Lernen, insbesondere die Oberärzte stehen einem Rede und Antwort.
Die Hauptaufgabe der Unterassistenten ist die Aufnahme stationärer Patienten am Tag der oder vor der OP. Daneben ist man natürlich auch im OP eingeteilt und kann dort in variablem Ausmass assistieren.
Neben der Chirurgie gibt es in Dornach eine Art "Einliegerpraxis", die Orthoklinik, bei deren OPs man ebenso als Assistent eingeteilt ist. Die Stimmung im OP ist super und man kann von den 3 Orthopäden sehr viel lernen.

Zwischenzeitlich ist immer wieder gerne Hilfe auf dem Notfall gefragt und wenn man möchte wird man angerufen, sobald es eine Wunde zum Nähen gibt.
Jeder Unterassistent hat an einem oder evtl zwei Wochenenden Dienst, bei dem er in der Klinik sein muss. Die Tage gestalten sich dann wie ein regulärer Arbeitstag, das Essen ist dann allerdings kostenlos. Als Ausgleich gibt es zwei Kompensationstage, die man flexibel legen kann.
Aktuell gibt es das Bestreben regelmässige Fortbildungen zu halten, was allerdings gerade erst anläuft. Dabei wird man auch als Unterassistent eingeteilt.

Ansonsten ist die Gegend sehr schön. Nach Basel kommt man für 4,40CHF mit der S3 innerhalb von 8min. Ausserdem liegt der Gempen (Dornachs Hausberg) direkt hinter dem Spital und die Gegend bietet ausreichend Möglichkeit für sportliche Aktivitäten. Zum Ski fahren ist man von hier aus relativ schnell in Engelberg oder Adelboden, ein Auto ist also vorteilhaft.

Das Personalhaus erinnert zumindest von der Einrichtung her an ein altes Kloster, die Zimmer riechen auch so. Dennoch ist der Preis für das Zimmer wirklich in Ordnung und wenn man ein paar Leute dort kennt ist es auch witzig.
Als kleiner Tipp: Auf dem Dach gibt es eine Dachterrasse, die man im Sommer sicher perfekt nutzen kann.

Wichtig: Im Wohnheim gibt es kein WLAN. Hat uns alle hier tierisch aufgeregt, ist aber nicht zu ändern. Wenn man länger hier ist, kann man sich wie in Deutschland gewohnt einen Anschluss legen lassen mit Router und allem drum und dran, kostet aber eben auch einiges. Im Spital ist das WLAN kostenlos verfügbar.

Parken kann man übrigens auf dem Wohnheim-Gelände kostenlos.
Bewerbung
2J im Voraus über Frau Ilka Weber
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
1700CHF (aktuell auch €)
Gebühren in EUR
315

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
3
Unterricht
4
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.4