PJ-Tertial Neurologie in Franz-Hospital Duelmen (10/2014 bis 1/2015)

Station(en)
A1, Stroke Unit, A2, A4
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Muenster
Kommentar
Die Zeit in der Neurologie im Franz Hospital war wirklich schön und gefühlt echt kurz, weil mir das Arbeiten viel Spass bereitet hat. In den ersten Tagen konnte ich bereits meine eigenen Patienten übernehmen und meine betreuende Assistenzärztin hat mir stets mit Rat und Tat beiseite gestanden, sodass ich niemals das Gefühl hatte mit einer komplizierten Situation allein gelassen zu werden. Sie hat in der gesamten Zeit wirklich viel Geduld bewiesen und sich auch in stressigen Situationen immer noch die Zeit genommen meine Fragen zu erläutern oder mir zu helfen. Das fand ich persönlich am besten! Falls du das mal liest, vielen Dank Simone!
Mit den anderen Kollegen war das Arbeiten ebenfalls sehr schön. Die Oberärzte haben sich immer die Zeit genommen auf den Visiten oder in der Funktionsdiagnostik einem die wichtigen Details der Erkrankungen oder der Therapien beizubringen, die man nicht in jedem Lehrbuch findet. Auch wie man schnell allein aufgrund der neurologischen Untersuchung schon viele Erkrankungen ausschliessen kann und zu einer guten Verdachtsdiagnose kommt hab ich hier gelernt.
Der Chefarzt legt auf die eigene Weiterbildung und die persönliche Zufriedenheit viel Wert. Bei interessanten Erkrankungen ruft er einen stets hinzu und gibt einem praktische Tipps. Toll fand ich, dass er mich nicht nach Bedarf eingesetzt hat sondern ich die völlige Freiheit hatte in welchem Bereich ich arbeiten will. Die Hauptsache war, dass man sich wohlfühlte und wirklich was von der Neurologie mitnahm.
Spannend fand ich auch die Zeit in der Funktionsdiagnostik. Nach 2 Tagen ind der Elektrophysiologie konnte man seine Patienten selbst untersuchen und der Oberarzt erklärte einem die Befunde. Auch die Zeit auf der Stroke Unit war echt spannend, vor allem weil die Diagnostik so faccetenreich war und man seine eigenen Patienten überall hin begleiten konnte. Von der Aufnahme im Lysezeitfenster bis zur Entlassung hat man echt ne Menge gesehen.
Zweimal pro Woche fand dann noch eine Fortbildung zu den prüfungsrelevanten Themen statt und man konnte auch zu den internistischen Fortbildungen gehen.
Was das organisatorische angeht, so ist alles bestens vorbereitet.
Man kann in Coesfeld eine Unterkunft bekommen und mit dem Shuttle nach Dülmen gelangen. Bleibt man in Münster, so kann man zweimal die Stunde nach Dülmen fahren. Das Essen wird einem gestellt und falls man mal eine Nachtwoche mitmachen will, gibt es ein PJ Zimmer für einen.
Insgesamt hat mir die Arbeit wirklich Freude gemacht und ich kann es nur jedem empfehlen sich dort um einen Platz zu bemühen (leider gibt es nur zwei).
Unterricht
4x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
EKGs
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
20 Euro /Tag

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07