Ein Tertial in der Thoraxklinik zu verbringen kann ich nur empfehlen!
Obwohl ich Innere für mich als zukünftiges Arbeitsfeld ausgeschlossen hatte und mit gemischten Gefühlen dort ankam, hat mir die Zeit dort rießig Spaß gemacht und ich könnte mir gut vorstellen dort anzufangen, besonders als Berufseinstieg.
Das lag bestimmt vor allem an dem tollen Team. Alle sind wirklich nett, die Ärzte binden dich als PJtler ein und die Oberärzte bis zum Chef hoch alle sehr freundlich und nehmen dich gerne mit. Aber auch die Pflege ist (besonders in der Onkologie) wirklich toll, kompetent und super nett.
Man rotiert jeweils zwei Monate in die Onkologie und Pneumologie.
Der Tag beginnt um acht mit einer CT-Besprechung und anschließend Morgenbesprechung des ganzen Hauses, montags ist dann zusätzlich noch immer eine Fortbildung. Auf Station geht es auf Visite, und nach etwas zuschauen darf man auch ein eigenes Zimmer übernehmen. In der Pneumologie (besonders Station 15) ist es PJ-Aufgabe, ziemlich viel Blut abnehmen, was das einzige war was mir nicht so gut gefiel. Man schreibt Briefe, macht die Aufnahmen selbstständig, fordert Untersuchungen an und das sehr selbstständig. Mittags ist öfters eine Konferenz zu der man kann, zum Beispiel Tumorboard oder ILD-Board.
Ein mal die Woche ist PJ-Unterricht, was leider selten ist, aber wir waren auch nur zwei PJtler.
Essen ist super lecker und umsonst! Großer Pluspunkt! Und man kommt immer mittags dazu, hinzugehen, meistens auch gemeinsam mit den Ärzten.
Vergütung: 400 Euro, aber leider abzüglich Urlaub.
Fazit: Tolles Haus, tolle Stimmung im Team, super Inners-Tertial.
Bewerbung
Als Lehrkrankenhaus der Uni Heidelberg lief es alles über das Studiendekanat.
