PJ-Tertial Gynäkologie in St. Elisabeth-Krankenhaus Hohenlind (5/2014 bis 8/2014)

Station(en)
Gyn/Geb
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
Heimatuni
Koeln
Kommentar
Bevor ich mein Gyn-Tertial in Hohenlind begonnen habe, hatte ich ein sehr negativen Ranking-Kommentar gelesen. Das überrascht mich, denn ich fand das Tertial dort sehr gut. Das Team ist insgesamt sehr jung und überwiegend weiblich. Als PJler war ich 6 Wochen auf der Gyn, 6 Wochen Geburtsstation und 3 Wochen im Brustzentrum.
Um 7:40 Uhr beginnt die Besprechung, danach je nachdem Visite auf der Gyn, oder sehen was im Kreisssaal los ist. Um 15:30 ist dann die Nachmittagsbesprechung und ab 16Uhr hat man frei.
Die Assistenzärzt/Innen waren super freundlich. Mittags sind wir meistens zusammen essen gegangen, PJler bekommen ein Tagesbudget für die Kantine von 3,50€ tgl.
Mein Aufgaben waren Blutabnahmen, Zugänge und OP-Assistenz. Abschlussuntersuchung nach Geburten und Nierensonos. Ich durfte in jeden Sprechstunde mitkommen und mich morgens bei den Hebammen melden, wenn ich bei Geburten dabei sein wollte. Im OP wurde Wert darauf gelegt, dass man alles sieht. Zwischen Anästhesie und Gynäkologen ist ein gutes Klima, alle helfen beim Umlagern mit.
Mir wurden selten Fragen gestellt. Das fand ich manchmal schade, da hätte ich sicher von profitiert. Aber andererseits hat man auch keinen Stress. Ich durfte viel machen, musste es aber nicht.
Die Pflege war super nett. Die Hebammen fand ich auch nett, allerdings muss man sich hier immer an den Verhaltenscodex langsam herantasten, da ich manchmal schon das Gefühl hatte, sie könnten darauf empfindlich reagieren, wenn man in "ihren Bereich" unsensibel hereinplatzt.
Den EInstieg im Brustzentrum fand ich gut, da die OPs spannend sind und nicht lange dauern.
Schade fand ich, dass es manchmal nichts für mich zu tun oder zu sehen gab, wenn alle ihre Briefe schrieben oder spezielle Onkologische Patienten kamen, bei denen man keinen Studenten zusätzlich im Zimmer haben wollte. Generell hat man die Intimsphäre gerade der Onkologischen Pat. hier sehr behutsam geschützt.
1x pro Woche gibt es Studentenunterricht von der Klinik. Es war nett auch die PJler der anderen Fachabteilungen zu treffen und sich auszutauschen.

Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
300
Gebühren in EUR
60€ Pfand für Schlüssel

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27