PJ-Tertial Pädiatrie in Carl-Thiem-Klinikum (12/2012 bis 4/2013)

Station(en)
K6
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Ich habe insgesamt ein sehr schönes Tertial in Cottbus verbracht. Anfangs waren wir nur 5 PJler und ich als Einzige in der Pädiatrie. In der Rotation des Sommersemesters kamen dann deutlich mehr hinzu, aber auch nur eine weitere Studentin bei mir. Es ist also bei weitem nicht so überlaufen wie viele Berliner Kliniken. Das CTK hat insgesamt 6 Stationen mit verschiedenen Schwerpunkten (Frühchen, Neo, Intensiv, Rheuma/Neuro, Diagnostik, Akut) und es lohnt sich auf jeden Fall zu rotieren! Ich habe damit leider etwas spät begonnen. Zeigt also Initiative und wechselt alle paar Wochen. Ihr werdet auch überall mit offenen Armen empfangen. Das gesamte Team ist supernett, vor allem die Assistenten haben mich sofort eingebunden und sogar zu Freizeitveranstaltungen eingeladen. Auch der Chef ist total lieb, vielleicht sogar zu lieb. Ein bisschen mehr hilfreiche Kritik oder Hinweise hätte ich ganz gut gefunden. So war man nach der Chefvisite meist genauso schlau wie zuvor. Da das CTK das größte Krankenhaus der Region ist, braucht man auch keine Angst haben, nur "Wald-und-Wiesen-Krankheiten" zu sehen. Zwar kommen gerade in den Wintermonaten viele Säuglinge und Kleinkinder mit RS-Viren und Grippe, aber gerade auf der Neo oder der Station für Rheumatologie und Neurologie sieht man schon wirklich sehr spezielle Sachen. Ich durfte auch bei Sectios dabei sein, einen Nachtdienst mitmachen und mit dem Diensthabenden ins benachbarte Krankenhaus Forst fahren, wenn dort U-Untersuchungen oder Sectios anstanden.
Die Fortbildungen fanden nicht allzu regelmäßig statt und waren fachübergreifend für alle PJler. Wir haben schlussendlich Oberärzte selbst angesprochen, ob sie bereit wären, ab und an mit uns ein paar Fälle durchzusprechen o.ä. Das war dann auch kein Problem.
Man kann kostenfrei direkt neben dem Klinikgelände in möblierten Ein-Zimmer-Wohnungen wohnen (rechtzeitig telefonisch anmelden!). Da auch alle anderen PJler hier untergebracht sind, wird einem auch nach Feierabend nicht langweilig. Und ein Fußweg von Wohnungstür zum Spint von 4 min sind einfach unschlagbar! Zusätzlich bekommt man noch 400 € für die Fahrkosten pro Monat erstattet.
Ich würde mich zumindest für die Pädiatrie hier immer wieder bewerben!
Bewerbung
Über Auswahlverfahren der Charité als Erstwunsch.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.33