PJ-Tertial Neurologie in Charite Campus Mitte (6/2013 bis 9/2013)

Station(en)
146
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Wer universitäre Neurologie spannend findet und bereit ist sich überdurchschnittlich zu engagieren,bekommt viel Verantwortung und kann in dieser Klinik sehr viel lernen. Man kan dann eigene Patienten von Aufnahme bis Entlassung betreuen, Briefe schreiben, Patienten visitieren, Lumbalpunktionen machen, sprich alles was im Rahmen des stationären Aufenthalts eines Patienten anfällt. Dadurch lernt man die Stationsarbeit sehr gut. Zusätzlich zu diesen Aufgaben fallen natürlich die üblichen PJler Aufgaben wie Blutentnahmen, Zugänge, MMSE oder Tinnetti-Tests etc. an, so dass ich es selten vor 18 Uhr nach Hause geschafft habe. Es kam auch hin und wieder vor, dass man bis 20 Uhr da war. Die Assistenten (bei denen es einen hohen Durchlauf gibt) waren überwiegend sehr nett, haben aber auch viel zu tun und geben allzu gerne Arbeit an die PJler weiter. Für sie war es verständlicherweise das Wichtigste, dass die Station lief, die Ausbildung der PJler war eher nicht die Priorität. Ich konnte für zwei Wochen auf die Intensivstation rotieren, stieß dabei aber bei den Assistenten der Allgemeinstation durchaus auf Widerstand. Die Oberärzte sind alle sehr kompetent und auch bereit etwas zu erklären, wenn man sich engagiert zeigt. Man sieht neben häufigen Sachen wie MS oder PNP auch viele Kolibris, was es fachlich sehr interessant macht. Ich konnte meine Studientage nur gesammelt am Ende nehmen. Essen musste man, typisch Charité, selbst bezahlen, Zeit dafür hatte man schon. Es wurde nur ein Kittel gestellt, kein Kasack oder Hose.
Das Tertial war sicherlich das, in dem ich am meisten gelernt habe. Ich würde es aber nur denen empfehlen, die Lust haben sich entsprechend zu engagieren und denen es nichts ausmacht ein bisschen länger zu bleiben!
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Punktionen
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
nach 18:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
3
Freizeit
4
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.2