PJ-Tertial Innere in Kantonsspital Frauenfeld (12/2013 bis 3/2014)

Station(en)
D, E, F, Notfall
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Hatte ein super Tertial!! ich wollte vorher keine Innere machen, inzwischen würde ichs nicht mehr ausschliessen...

was die täglichen abläufe angeht, entsprechen diese ziemlich genau dem bericht aus der Inneren in Frauenfeld zwischen 02 und 06/2013.

das wichtigste:
- insgesamt ein wirklich tolles Team und eine fantastisch angenehme Atmosphäre und Freundlichkeit; man fühlt sich vom ersten Tag weg wirklich herzlich willkommen und das ganze Team ist sehr bemüht einem etwas beizubringen.

- es gibt zahlreiche Fortbildungen; vor allem der EKG-Kurs, und die "5 vor 12" Forbildungen beim Chef (10 - 15 Minuten das wichtigste zu einem Krankheitsbild anhand der Klinik) sind hervorragend. Generell hab ich davor nie einen Chefarzt gesehen der sich so sehr um Studenten bemüht und wirklich begeisternd über die Faszination der Inneren Medizin und die klinische Untersuchung spricht, und das auch so rüberbringt.

- fachlich ein wirklich schöner und kompletter Überblick über die wichtigsten Krankheitsbilder der gesamten Innere Medizin und Teile der Neurologie (neurologische Patienten liegen in der Inneren und werden konsiliarisch von niedergelassenen Neurologen betreut). Alle Stationen sind gemischt, so dass man überall alles sieht.

- extrem lehrreich sind auch die Wochen die man auf dem Notfall arbeitet. Dort kann man weitestgehend selbstständig wunderbar nachvollziehen wie aus den Symptomen des Patienten über die Anamese, klinische Untersuchung und Diagnostik eine Diagnose gestellt wird und kann gleich die Therapie mit einleiten. Alles unter der Aufsicht der wirklich coolen Oberärztin. Perfekt.

- das Wohnheim "BEO", in dem man untergebracht ist, erscheint im ersten Moment zwar nicht gerade charmant, erfüllt aber alle Zwecke (und hat ne ziemlich coole Dachterasse). Ich hatte eine wunderschöne und unvergessliche Zeit mit all den anderen deutschen und schweizer UHUs und Ärzten die dort gewohnt haben.

- Frauenfeld selber ist eher unspektakulär, liegt aber sehr geschickt. Nach Zürich, Konstanz und Winterthur kommt man in 15 - 30 Minuten. Die nächsten Skigebiete in der Ostschweiz (Toggenburg und Flumserberg) erreicht man in ca. 1 h Autofahrzeit; in gut 1,5 h ist man in den grossen Gebieten von Graubünden (Laax, Lenzerheide, Arosa). Mit ein wenig mehr Zeit sind auch Tagestouren nach Bern oder Luzern kein Problem.

zusammenfassend ein Innere-Tertial, wie ich es mir nicht besser vorstellen hätte können und uneingeschränkt weiterempfehlen kann.
Bewerbung
ich hab mich auf der suche nach einem Platz in der Schweiz im Winter ca. 1 1/4 Jahre vorher beworben und das sollte man wohl auch. Was ich mitbekommen habe, ist die Innere recht langfristig vorgeplant und vollbesetzt.
Lief alles unkompliziert und sehr nett über Frau Diana Bühler im Chefarzt-Sekretariat.
Einiges an Infos kann man sich auch auf der Homepage der Abteilung anschauen.
Unterricht
Häufiger als 5x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
1000

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13