PJ-Tertial Unfallchirurgie in Universitaetsklinik Homburg (8/2013 bis 10/2013)

Station(en)
CK-09
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Saarbruecken
Kommentar
Ich habe die erste Hälfte (8 Wochen) meines 1. Tertials in der Unfallchirurgie am UKS in Homburg machen dürfen.
Insgesamt war es ein super Tertial in dem ich vor allem praktisch viel gelernt habe und das auch echt Spaß gemacht hat.
Ich war auf der Station CK-09 eingesetzt und durfte eigentlich bei allem mitmachen und helfen was ein Stationsarzt so macht. Natürlich gehört dazu auch Blutabnehmen, Braunülen legen und Briefe schreiben ich durfte aber auch Patienten selbstständig visitieren und betreuen, Verbandswechsel machen und Untersuchungen anmelden.
Zusätzlich war ich auch gerne im OP, oft auch als erster Assistent zusammen mit einem Oberarzt. Das war natürlich super gut und man hat sehr viel selbst machen dürfen während der OP.
Wenn mal nicht so viel los war, hatte man immer die Möglichkeit in der Ambulanz mitzuhelfen. Das war richtig gut, weil man als erster zum Patient gegangen ist, Anamnese gemacht hat und den Patienten untersucht hat, dann durfte man den Unfallberericht erstellen und hat dann Rücksprache mit einem der Ärzte gehalten und ist gemeinsam mit diesem nochmal zum Patient um dann gemeinsam alles durchzugehen.
Zusätzlich gibt es in der Unfallchirurgie die Möglichkeit 2x die Woche mit dem Notarzt mitzufahren, das kann ich auch nur empfehlen!
Der PJ-Unterricht war einmal die Woche, es hängt eine Liste aus, wann welches Thema besprochen wird und welcher Dozent das macht. Dieser PJ-Unterricht ist für alle Chirurgie PJ-ler und somit werden auch alle Chirurgie-Bereiche bei den Themen mit einbezogen.
Man kann Dienste mitmachen, bleibt also nach dem Feierabend bis zum nächsten morgen. Man hat ein eigenes Zimmer und bekommt einen eigenen Funk und macht im Dienst vor allem Blutentnahmen und legt Braunülen und da man nicht nur für die unfallchirurgischen Stationen sondern im Dienst eben auch für die allgemeinchirurgischen Stationen zuständig ist, sind das manchmal ganz schön viele. Ansonsten ist man in der Ambulanz, oder im OP während des Dienstes. Wenn man sich mit den Assistenten gut versteht, kann man meistens um Mitternacht rum ins Bett und darf durchschlafen, es sei denn es ist was spannendes dann holen die Kollegen einen auch dazu, wenn man das möchte.
Als "Belohnung" bekommt man dann natürlich auch einen Tag frei :-)
Die Assistenten und auch die Oberärzte in der Unfallchirurgie sind richtig gut! Man kann immer Fragen stellen und jeder nimmt sich Zeit, um einem was zu Erklären und zu Zeigen.
Ich kann für das Chirurgie Tertial die Unfallchirurgie in Homburg nur empfehlen!
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.6