PJ-Tertial Chirurgie in Klinikum Neustadt am Ruebenberge (12/2013 bis 3/2014)

Station(en)
43,61,63, Notaufnahme
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Hannover
Kommentar
Im schönen Neustadt am Rübenberge erwartet euch ein tolles, junges, dynamisches Team! Ein durchaus völlig gelungenes PJ-Tertial!
Ich wurde zu gleichen Teilen unfallchirurgisch (Station 61) und allgemein-/visceral-/gefäßchirurgisch (Station 43 und 63) eingesetzt. Abschließend habe ich noch 4 Wochen in der zentralen Notaufnahme chirurgisch mitgearbeitet.
Generell wird man als PJ-Student überall gut in das Team aufgenommen, die Assistenten und natürlich auch die Fach- und Oberärzte sind alle super nett, integrieren einen in die Arbeit ohne dass man sich jemals irgendwo alleine gelassen fühlt.
Eigene Patienten von der Aufnahme bis zur Entlassung zu betreuen ist möglich. Ansonsten lernt man hier natürlich die peri- und post-operative Versorgung der Patienten, adäquate analgetische Therapie, antibiotische Therapie, Fädenziehen, Drainagenziehen und vieles weiteres.
Im OP fühlte ich mich jederzeit willkommen und auch hier wurde man von dem Team sehr gut aufgenommen. Es herrschte stets ein angenehmes und kollegiales Miteinander, was die Arbeit positiv beeinflusste.
Nahezu alle chirurgischen Ärzte erlaubten ein aktives Mitarbeiten, so dass Knoten, Nähen und auch mal eine kleine eigene Operation ( z.B. Abzessspaltung oder ein Sinus pilonidalis) möglich waren. In beiden Abteilungen wurde man regelmäßig für die Assistenz eingesetzt und auch sonst ist man im OP stets ein gern gesehener Gast gewesen.
In der Notaufnahme lernt man dann noch einmal unheimlich viel was körperliche Untersuchung und Befundung von Röntgenbildern angeht. Während dieser Zeit habe ich häufig eigenständig Patienten anschauen können und mir eine Therapie, bzw. weiteres Vorgehen überlegen können. Dies habe ich dann dem eingeteilten Assistenten vorgestellt und diesre hat dann bestenfalls zugestimmt, oder wir haben uns gemeinsam für ein anderes Vorgehen entschieden.
Mit dem Pflegepersonal kann man jederzeit die Wundreinigung sowie das Anlegen von Gips und Verbänden durchführen. Nähen von Platzwunden und andere Wundversorgung konnte ich während dieser Zeit ebenfalls erlernen.
Zusätzlich ist es möglich, an den Sprechstunden der Oberärzte teilzunehmen.
Leider gab es keinen PJ-Unterricht, weshalb es hier von mir nur eine "2" gab. Allerdings gab es abteilungsinterne Fortbildungen und auch wärend den Operationen und der täglichen Routine wurde viel erklärt und gezeigt, so dass ein Wissenszuwachs täglich erfolgte.

Abschließend kann ich JEDEM empfehlen in Neustadt am Rübenberge seinen Chirurgie-Teil zu absolvieren! Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht und ich habe sehr viel gelernt!
....Vielleicht überlege ich mir die Fachrichtung ja doch nocheinmal anders...:-)

Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Gipsanlage
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Punktionen
Rehas anmelden
EKGs
Poliklinik
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400,00

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2