Schlechte Bewertungen über die Visceralchirurgie kann ich persönlich nicht verstehen..,
Arbeitsbeginn um 7 Uhr, Visite bis halb 8, dann Frühbesprechung um halb 8, danach kurze PJ Fortbildung vom diensthabenden Oberarzt (je nach Lust und Laune des OA wirklich gute, kurze Wiederholungen!). Danach Station oder OP.
Auf Station Blut, Vigos (beides wirklich schnell machbar, vllt 6 Blutentnahmen pro Tag) und Aufnahmen. Leider fehlt ein Aufnahmezimmer, das ist ein bisschen schade. Team ist aber sehr nett, man wird direkt freundlich aufgenommen und gehört dazu. Auch die Pflege ist sehr nett!!!
Natürlich gibts teilweise lange OPs. Aber auch hier war es mir immer möglich eine kurze Pause einzulegen, wenn man nicht mehr konnte wurde man ohne Meckerei oder sonstige Probleme sofort abgelöst, auch wenn man mal nachmittags pünktlich nach Hause muss (Dienstschluss offiziell um 3). Selbstverständlich finde ich es, wenn eine OP mal bis 4 dauert, diese auch bis zum Ende mitzumachen - das ist ja nicht jeden Tag der Fall, und man kann sich ja mit den andern PJlern abwechseln wer eine potenziell längere OP übernimmt. Ich konnte regelmäßig um 3 heim gehen. Ein bisschen schade ist, dass im OP recht wenig erklärt und ausgefragt wird, da muss man halt manchmal schon einfach Haken halten... Liegt aber auch daran, dass die Ärzte beim operieren sehr konzentriert sind. Eine Erklärung vor oder nach OP wurde mir daher oft angeboten. Alles in allem ganz schönes Tertial, etwas mehr aktives Teaching wäre wünschenswert.