PJ-Tertial Innere in Klinikum Kempten (10/2013 bis 1/2014)

Station(en)
verschiedene
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Ulm
Kommentar
Auf allen inneren Abteilungen sehr nette und hilfsbereite Stations-/Assistenzärzte. In der Inneren des Klinikums Kempten routieren alle Assistenten durch alle Abteilungen (Gastroenterologie, interdisziplinäre Notaufnahme, Kardiologie, Hämatologie/Onkologie). Leider ist die Organisationsstruktur sehr unterschiedlich in den Abteilungen und führt zu großer Unzufriedenheit der Assistenten (Innere bis auf Onko oder Gastro nicht zu empfehlen!). Außerdem spürt man den Personalmangel der Ärzte und die Vermeidungstaktik der Klinikverwaltung zu personalbedingten Geprächen. Zusätzlich macht jede(r) Chef/Chefs der Abteilung(en) alles unterschiedlich und es gibt große Unterschiede was die Freundlichkeit und den Umgang leitender Ärzte angeht. Um Personalengpässe besonders auf der Notaufnahme und der Kardiologie zu überbrücken, werden Assistenzärzte von den Stationen zum Dienst eingeteilt.
Somit sind PJ-Studenten gern gesehene Helfer auf Station oder der Notaufnahme. Stationsabhängig bekommt man von motivierten Assistenen ein wenig teaching...

Gastroenterologie:
sehr nette Stationsärzte und Oberärzte, viel Stationsarbeit (Blutabnehmen, Aufnahmen...), hoher Durchsatz an stat. Pat., "man sieht viel", pragmatischer Chef (gut!), wenig bis gar keine Möglichkeit zur Sonografie - man kann jedoch immer bei allem zuschauen.

Notaufnahme:
personaltechnisch sehr chaotisch wegen Umzug in eine total neue Notaufnahme (Ärzte und Pflege, Triagesystem), ->super Ausstattung, super Betreuung durch alle Ärzte, selbsttändige Aufnahme/Behandlung/Entlassung unter Supervision möglich, Mithilfe auch bei Schockräumen, Nähen von Wunden, und vieles mehr
(sehr gut für einen PJler, "da lernt man was")

Kardiologie:
schlechte Organisation, Assistenzärzte im Dauerstress, sehr unfreundlicher Umgang der Oberärzte, bei Versuch zur Unterstützung der Assistenten (Anmeldungen, Aufnahmen, Viggo´s, Lasix, BGA´s, Botengänge, usw.) -> kaum teaching (EKG etc.) oder Möglichkeit ins Echo oder Katheterlabor zu kommen...
(nutzlose Zeitverschwendung!!!, "Assistentengrab")

Onkologie:
cooles Team, Möglichkeit zur KM-Punktion, wenig Blutentnahmen, sehr nette Oberärzte und Chefarzt, viel teaching während der Visite und dem stationärem Betrieb, selbstständige Aufnahmen mit Weiterbetreuung und Rückmeldung...
(sehr gut für einen PJler und Assistenten, "da lernt man was")
Bewerbung
Studium an der Uni Ulm und/oder Bewerbung über die Uni Ulm/ Klinikum Kempten-Oberallgäu
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
370

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
4
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.13