Habe meinen Wahlmonat in der Urologie der Uniklinik gemacht. Das Team ist sehr nett und meist bereit Dinge zu erklären oder zu zeigen und wenn man nachfragt, darf man das meiste auch eigenständig machen. Im OP ist man im Vergleich zu anderen chirurgischen Fächern eher selten, insgesamt ist alles aber sehr gut organisiert und im OP herrscht auch meistens eine gute Stimmung und man kann eigentlich jederzeit Fragen stellen (die auch ausführlich beantwortet werden), was an dieser Uniklinik eine wahre Seltenheit ist.
Die Pflege ist die meiste Zeit damit beschäftigt Brötchen zu essen und sich zu beschweren und wehe, man stört sie dabei. Essen sie grade mal keine Brötchen oder beschweren sich, kann man sie allerdings auch mal um Hilfe bitten oder Fragen a la was-finde-ich-wo stellen.
Die Ärzte - auch die Profs - sind wirklich nett und man merkt, dass sie gerne mit Studenten arbeiten und lehren.
Auf Station waren meine Aufgaben Blut abnehmen, Braunülen legen, Blasenkatheter legen/entfernen und Sonografien machen. Der Tag begann um 7:30 mit der Frühbesprechung und endete nach der Nachmittagsbesprechung, welche um 14:30 begann.
Ich kann jedem, der darüber nachdenkt, hier sein Tertial oder seinen "Fluchtmonat" zu machen, dies nur wärmstens empfehlen!
