PJ-Tertial Chirurgie in Krankenhaus Waldfriede (4/2013 bis 6/2013)

Station(en)
station 4 und 5
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Ich habe in der Allgemeinchirurgie angefangen: morgens in den OP, Spektrum: Schilddrüsen-OPs, Hernien, Galle, Varizen, ab und zu ein Schenkelhals. Je nach Arzt und Personalaufstellung durfte man mehr oder weniger machen (Kameraführung, Nähen). Alle sind sehr freundlich und haben auf Nachfrage auch erklärt, ich habe mich immer wohlgefühlt. Manchmal wurde es aber doch ein wenig eintönig, weil es eben ein nicht so abwechsungsreiches OP-Programm war. Insgesamt muss man aber sagen, dass die Atmosphäre im OP selten freundlich und herzlich war - auch von Seiten der Pflege. Ist bestimmt nicht selbstverständlich! Ich war fast jeden Tag im OP, man kann aber auch immer in die Rettungsstelle gehen (ist jedoch sehr überschaubar)

Essen gehen konnte man (fast) immer, darauf wurde von Seiten der Ärzte auch stets geachtet. Nachmittags: Briefe schreiben und die OPs für den nächsten Tag vorbereiten (die Akten der Patienten durchschauen und gucken, ob alles Wichtige vollständig ist).

In der zweiten Hälfte war ich dann in der Koloproktologie, was mir persönlich sehr sehr viel Spaß gemacht hat! Wenn man interessiert ist und sich einbringt, darf man viel machen (Blasenkatheter legen; Abwaschen; Assistieren, Kameraführen, auch bei großen Darm-OPs, Nähen, ...). Das Team war super, ich habe mich dort voll integriert gefühlt und viel gelernt, dazu herrschte immer eine lockere und lustige Atmosphäre, nicht zuletzt durch einen sehr sympathischen, an PJlern interessierten und humorvollen Chef! Der Oberarzt hat mir auch immer viel gezeigt und hat mich machen lassen - toll!
Nachmittags habe ich auch dort Briefe geschrieben bzw. was noch so anfiel gemacht (Flexülen legen, Akten sortiert (das machen auch die Assistenten, es ist also keine blöde PJler-Aufgabe...).

Das gesamte Haus Waldfriede ist sehr angenehm und freundlich - für Leute, die ganz viel Unterschiedliches sehen wollen, ist es sicher besser an die Uni oder an größere Häuser zu gehen. Dennoch, für mich war es perfekt:-)

Kleiner Minuspunkt: der PJ-Unterricht, der zwar 1-2 x pro Woche geplant ist, jedoch leider öfter ausgefallen ist.
Bewerbung
über's PJ-Büro
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
EKG
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Untersuchungen anmelden
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2