PJ-Tertial Anästhesiologie in Evangelisches Krankenhaus Hubertus (2/2013 bis 6/2013)

Station(en)
Hubertus (11 Wo): OP, Waldkrankenhaus Spandau (5 Wo): OP, ITS
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Insgesamt war es ein sehr schönes PJ, welches schlichtweg meiner Ausbildung diente. Ich war nicht als Arbeitskraft da.
Vorgesehen waren 12 Wochen Hubertuskrankenhaus und 4 Wochen Waldkrankenhaus Spandau, wobei ich in Spandau problemlos eine Woche verlängern konnte und auch noch mehr hätte verlängern können. Beide Häuser sind sehr verschieden und haben je ihren Reiz. Das Hubertus-KH ist ein kleines Haus mit zwei Sälen (Unfallchirurgie/Ortho und Gefäßchirurgie) und einer sehr kleinen ITS und ich habe dort eine gute Betreuung (nur Fachärzte, allesamt motiviert, offen und zugewandt, zeitl. Freiraum während der OP's) erfahren, bei moderner Ausrüstung, vielen Fortbildungen und eher geregeltem Ablauf. Hier kann man gut Basics lernen (v.A. Narkoseeinleitung, Maskenbeatmung, Intubation, Larynxmasken, Narkosesteuerung und Beatmungsmanagement, Technikverständnis, Medikamente etc.) und die Ärzte hatten mehr Freiraum sich mir und meinen Fragen zu widmen als die Ärzte in Spandau, ja haben mir sogar wöchentlich eine Stunde zusätzlich Einzelunterricht zu einem ausgewählten Thema gegeben. Weiterhin gibt es dort viel Regionalanästhesie zum zuschauen (Ultraschallgesteuert).
Das Waldkrankenhaus Spandau ist ein größeres Haus mit breiterem Spektrum (Gynäkologie, Kinderanästhesie, Orthopädie, Gefäß- und Viszeralchirurgie, Geburtshilfe, Augenheilkunde (Ambulanz)). Die Technik ist dort etwas vielfältiger (z.B. Xenon-Narkose, nicht nur Dräger-Ventilatoren, sondern auch andere, bisweilen ältere Geräte (sehr lehrreich!), Spinalanästhesien), die Arbeitsweise anders (auch Ärzte in Ausbildung, z.T. andere Standarts, interdisziplinäre ITS, Ambulanter OP, PJ-lern wird mehr Verantwortung übertragen, keine PJ-Kurse und einfach andere Ärzte die anderes und anders erklären, manchmal aber auch mit einer Menge anderem als mit mir beschäftigt waren, mir allerdings auch häufiger größere Aufgaben übertragen haben, was lehrreich ist). Ich konnte frei entscheiden, wieviel Zeit ich auf ITS verbringen wollte.
Allgemeines und Tips:
- wenn eines der Krankenhäuser nah ist, ist das andere weit weg
- 7:45 Uhr ist Dienstbeginn im Hubertus, 7:30 Uhr in Spandau (ITS 7:00 Uhr), Feierabend gegen 16:15 Uhr im Hubertus, in Spandau eher legere um 16 Uhr, auf ITS weniger legere ca. halb 4.
- nicht zu spät nach Spandau gehen um dort bei Bedarf zu verlängern!
- täglich habe ich durchschnittlich schätze ich 1-3 mal intubiert und häufiger Larynxmasken eingeführt, das gesamte Tertial einmal einen ZVK gelegt, 5 arterielle Zugänge gelegt und 2 Femoralisblöcke gespritzt und eine Menge Flexülen gelegt (und eine Menge Tips hierfür von den Pflegekräften bekommen - supergut) und ca. 5 DK's gelegt.

Vielen Dank noch mal all den Menschen, die so viel zu dieser guten Zeit beigetragen haben!
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Bildgebung
EKG
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Punktionen
EKGs
Poliklinik
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.4