PJ-Tertial Chirurgie in Staedtisches Klinikum Wolfenbuettel (2/2013 bis 6/2013)

Station(en)
2.1, 3.1
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
Allgemein- und Viszeralchirurgie:
Hier habe ich 10 Wochen der 16 Wochen absolviert.
Die Betreuung war durchweg klasse. Neben der täglichen Stationsarbeit, in die man voll integriert wurde, war man fast täglich in einer OP als 2. Assistenz eingeteilt.
Arbeitsbeginn war jeden Tag um 7.30 Uhr. Bis 8.00 Uhr lief die Visite. Danach folgte eine Frühbesprechung im Team.
Das Blutabnehmen wurde zum größten Teil durch die Blood-Nurses durchgeführt (lediglich Notfall-Blut bzw. Privat-Patienten-Blut wurde durch die PJ-ler abgenommen), was einem natürlich viel Zeit zum Lernen bescherte.
Einmal pro Woche gab es den chirurgischen Studentenunterricht von einem der Oberärzte.
In den Operationen war man nicht nur der "Hakenhalter". Es wurde viel erklärt und auch abgefragt. Besonders in Chef-Ops gab es einiges auf nette Art und Weise zu lernen.
Mittagessen war eigentlich täglich möglich. Einzige Ausnahme: Man stand noch im OP, aber selbst dann konnte man sich Essen zurück stellen lassen.
Neben der normalen Stationsarbeit (untersuchen, Arztbriefe schreiben, Labore kontrollieren) hatte man die Möglichkeit, seinen Tag in der Notaufnahme zu verbringen. Langweilig wurde es hier niemals!
Meistens war nach der Röntgenbesprechung um 14.30 Uhr für Studenten dann auch Feierabend.
Einen Lerntag pro Woche gab es inklusive :).
Meine Zeit in der Allgemein- und Viszeralchirurgie möchte ich auf keinen Fall missen. Ich habe viel gelernt und als Student das Gefühl bekommen, Mitglied des Teams zu sein.

Unfallchirurgie:
In der Unfallchirurgie habe ich meine letzten 5 Wochen verbracht (+ 5 Tage Studientage).
Hier war die Betreuung ein absolutes Kontrastprogramm zur Allgemein- und Viszeralchirurgie. Man wurde zwar bei den OPs zum Hakenhalten eingeteilt, dabei blieb es jedoch auch. Erklärt wurde leider wenig.
In den Stationsablauf wurde man trotz Interesse nicht integriert.
Vielleicht lag es am Personalmangel und dem daraus enstehenden Stress der Assistenzärzte, aber ein wenig mehr Einarbeitung und man hätte ja unterstützen können...
Ich habe in dieser Abteilung leider nicht viel mitnehmen können.
Hoffentlich lag das lediglich an der der Personalsituation.

Allgemein:
Durch die Deckelung der PJ-Vergütung wird von 597 Euro folgendes gestellt, jedoch abgezogen: Mittagessen, Wohnung bzw. Fahrtkosten. Das, was übrig bleibt, wird ausgezahlt (max. 400 Euro)

Jeder Student bekommt ein Telefon, über das man innerhalb der Klinik erreichbar ist.

Bewerbung
regulär über Frau Niemeyer
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2