In dem Spital kann man sich zu Tode Schuften wenn man will. Man hat Wochenenddienste bei der man auch die andere Fachrichtung (Medizin/Chirurgie) mit betreuen muss. Im Notfall kann man viel selbstständig machen. Weil das Haus so klein ist, sind sie auf PJ/Uhus angewiesen. Es gab auch einen Tag an dem ich erst 00:30 Uhr wieder ins Wohnheim gegangen bin. Normalerweise ist man gegen 20:00 bis 21:00 Uhr fertig.
Man hat 2 freie Tage pro Monat, "die man sich selbst einteilen kann." Was nicht immer der Fall ist. Mein Mituhu hatte am Ende 4 freie Tage übrig als er aufhörte. Da bestimmt letztendlich der Chef nach Lust und Laune ob man sich frei nehmen kann.
Der Chef ist ein Choleriker. Da geht viel über Sympathie bzw. Antipathie. Wenn man einmal in Ungnade gefallen ist wird, ist man nur noch der A... vom Dienst dort. Glücklicherweise kompensieren das die Assistenzärzte, die über jede Hilfe wirklich froh sind.
Das Wohnheim kostet dich 300Sfr. und hat den Charme einer alten Jugendherberge. Gemeinschaftstoiletten und Duschen inklusive, die man sich mit dem Gang teilen muss. (ca. 8 Parteien) Im Wohnheim kein Internet.
Meine Empfehlung ist es sich eine andere Stelle zu suchen.
Bewerbung
Ich habe mich zwei Jahre vor meinem Stellenantritt dort beworben. Aber es wird immer wieder mal auch kurzfristig etwas frei.
