PJ-Tertial Innere in Klinik Barmelweid (8/2012 bis 10/2012)

Station(en)
Kardiologie, Pneumologie
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Koeln
Kommentar
Noten sagen in dem Fall eigentlich nicht richtig aus, was ich wirklich damit meine, fallen in einem Falle zu gut und im anderen Falle zu schlecht aus, Daher ist die zwei ein guter Kompromiss. Wie ich dazu komme: Nun, nach den Vorrednern hatte ich schon hohe Erwartungen. Die wurden im ersten Teil auch voll erfüllt, als ich in der Kardiologie gearbeitet habe. Die Stimmung war gut, man wurde sehr geschätzt von allen Kollegen und mein betreuender Stationsarzt hatte auch mal Zeit für ein persönliches Teaching und war selbst nicht zu Frieden, dass er nicht noch mehr Zeit für mich hatte. Die Oberärzte haben einen auch als Teammitglied angesehen und für ernst genommen. Da ist aber auch schon der Punkt. Es kommt darauf an, welchen Stationsarzt man als Betreuer bekommt. Wenn dieser bemüht ist, top, Ab der Pneumo war dieses Glück vobei. Hier hies es alleine schufften und nicht Aufgabenteilung zwischen Ärzten und Unterassistenten, wie es vorher der Fall war. Hier kam man auch nicht, wie vorher in der Kardio, auch mal vor 17 Uhr raus, hier musste man teilweise weit danach warten, bis der Oberarzt Zeit hatte, dass man ihm die Patienten vorstellt oder plötzlich gab es noch hier und da Aufgaben zu übernehmen. zwar habe ich auch in der Kardio zwei- dreimal länger gearbeitet, als offiziell 17 Uhr, aber dann mit Freude.
Zu Beginn dieser Zeit wurde auch gesagt, dass man sich gerne mal unten in der Funktion alles anschauen kann: Belastungs-EKGs, TTEs, LuFus, Bronchos, Thorakoskopien, Kardioversionen usw., viel Zeit hatte ich dafür leider nicht. In der Kardio schon, da hatte ich zu Beginn aber ein wenig mehr die Freizeit für Patientenfälle nachlesen und Umgebung erkunden genutzt, weil es einfach Spaß gemacht hatte und ab und an auch mal bei der Funktion zugeschaut, ab der Pneumo war weder das Nachlesen der Krankheiten, noch die Funktion wirklich möglich. Man hatte um 18 oder 19 Uhr, wenn man endlich Schluss hatte auch keine Lust mehr zu Lernen.
Der Alltag ist eigentlich ganz nett verteilt. Nach 8 Uhr beginnt die Morgenbesprechung und Verteilung neuer Patienten "Eintritte" auf die Stationen. Wurden am Vortag Röntgenbilder gemacht, werden die dann auch noch besprochen. Danach Vortrag, EKG-Vortsellung, Journal- Club oder kleine Frühstückspause bis 9 Uhr. Stationsdienst. Neue Patienten ins System einpflegen, aufnehmen und Untersuchung, Visite. Mittagspause. Patientenvorstellung dem Oberarzt. Arterielle BGA auf der Pneumo und sonstiges. Kardio etwas ruhiger, Pneumo mehr stressig.
Freitags gibt es öfters mal Lunchmeeting, da gibts dann Sandwiches umsonst und Trinken. Sonst kostet das essen dort zwischen 8 - 10 Franken und ist lat Aussagen der dortigen Ärzte sogar noch günstig im Vergleich zu anderen Kantinen und meistens auch sehr gut.
Es gibt keine Pick- und Wochenenddienste.
Das Wohnheim ist ganz ganz nett, man darf Schwimmbad und Sauna im Hotel mitbeniutzen. Die Umgebung ist wunderbar wanderbar. Man sollte sich halt auf höhere Lebenserhaltungskosten einstellen. Die Grenze ist 30 Minuten mit dem Auto erreicht, dann kann man in Bad Säckingen u.a. z.B. günstig einkaufen. Es fährt alle Stunde ein Bus nach Aarau und hoch, allerdings nur bis 19 uhr, so dass ein Auto wirklich zu empfehlen ist.
Bewerbung
ca. 8 Monate vorher noch möglich.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
EKG
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
ca. 1400
Gebühren in EUR
Abzüge, Steuer, Unterkunft: ca. 400

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.07