PJ-Tertial Dermatologie in Klinikum Frankfurt (Oder) (6/2012 bis 10/2012)

Station(en)
Dermatologie
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Derma in FFO war das Beste, was ich bisher in der Klinik erlebt habe.
Das Team (Schwestern und Ärzte) war unglaublich freundlich und herzlich. Es wird viel erklärt. Auf Fragen mit Enthusiasmus und Freude geantwortet. Ich wurde sofort in das Team integriert und hab die gleichen Aufgaben gehabt wie die Assistenzärzte.

Wenn man Chirurgie mag, wird man die Dermatochirurgie lieben, weil man von der operierenden Oberärztin und dem Chef sehr viel lernen kann und beigebracht bekommt. Der Chefarzt ist über die Grenzen FFOs bekannt als "Arzt mit den goldenen Händen" in der Dermatochirurgie. Sie operieren fast alles, was auch größere Krankenhäuser operieren.

Das Krankheitsspektrum ist unglaublich groß für eine Dermatologie. Es gibt Psoriasis, Atopische Dermatitiden, Lupuserkrankungen, Sklerodermien auch in ausgeprägten systemischen Formen, Prurigos, exazerbiete Pilzinfektionen, Stauungsdermatitiden, pAVKs (gern in Zusammenarbeit mit den Gefäßchirurgen), Handekzeme, Urtikaria, Allergiediagnistik, Sweetsyndrom, Steven-Johnson-Erkrankungen, EEM, Mykosis fungoides, Maligne Melanome, BCCs, SCCs, Plattenepithel-Ca u.v.m.

Man lernt Wundversorgung auf hohem Niveau, Biopsien selbstständig machen, Prick-, Epikutantestungen usw.

Arbeitsbeginn ist um 7.30 Uhr, wo man bis 8 Blutentnahmen macht und Flexülen legen kann, Arztbriefe vom Vortag beendet oder mit den Assistenzärzten die Kurvenvisite vorbereitet. Ab 8 ist dann Kurvenvisite und Befundsichtung. Die Schwestern machen die Wundversorgung und die Therapien (z.B. PUVA) und stellen die Befunde/Patienten den Ärzten vor.
Ab ca. 9/9.30 Uhr erfolgt die eigentliche Visite für Patienten, die noch nicht von den Schwestern vorgestellt wurden. Und der OP-Plan läuft.
Ab 10 Uhr werden Patienten aufgenommen. Es erfolgen Therapien und Biopsien. Gegen 14 Uhr ist dann Patientenvorstellung der neu aufgenommenen Patienten mit Therapiebesprechung und Erklärung der Krankheiten.
Danach werden weitere Untersuchungen durchgeführt, Briefe geschrieben, spontane Fortbildungen vom Chef oder den Oberärztininnen gehalten, Konsile angeschaut usw.

Wenn man möchte, wird man von den Ärzten gern zu Fortbildungen, Derma-Updates, Treffen mit niedergelassenen Dermatologen usw. mitgenommen.

Kommt man -in Absprache- zum Spätdienst von 8.30 Uhr bis 18 Uhr kann man in den Genuss kommen von den sehr netten Assistenzärzten EKG-, Sono-Schulungen zu bekommen, über Krankheiten und deren Therapien abgefragt und aufgeklärt zu werden oder mit den Schwester Abendbrot zu essen.
Bewerbung
Entweder bei Chefarzt Dr. Happ, bei der regulären PJ-Bewerbung oder einfach 1-2 Monate vorher im PJ-Büro vorbeigehen.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
Schichtdienst
Dienstende
Schichtdienst
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1