Das Praktikum im Santo Tomás war (vom medizin-didaktischen Aspekt) nicht sehr zufriedenstellend. Lag daran, dass meine Oberärztin nicht sehr gerne teachte, dass auf der Infektiologie nur Langzeitpatienten mit AIDS und opportunen Infektionen liegen und daran, dass ich nicht allzu viel Einsatz gezeigt habe (wenn man will kann man täglich Blutentnahmen, ABGA, Infusionen machen). Habe erwartet einige Tropenkrankheiten zu sehen, aber das HST hat auch ein Tropeninstitut, wo die Fälle von Leishmania, Malaria... gesammelt werden. Darum befasst sich die Infektiologie fast nur mit (terminalen) AIDS Patienten. Andere Austauschstudenten in anderen Fachrichtungen (v.a. Gynäkologie, Pädiatrie, Chirurgie) waren aber sehr zufrieden und konnten viel machen. Da ich nur über die Schultern-schauen und an Fallvorstellungen (jeden Morgen) und Fortbildungen (2x wöchentlich) teilgenommen habe konnte ich kommen und gehen wann ich wollte und der volle Monat wurde mir attestiert. FAZIT: motiviert und in einer anderen Fachrichtung kann man viel profitieren medizinisch und auch menschlich-kulturell mit den äusserst freundlichen Panamenños
Bewerbung
Mein Praktikum in Panamá habe ich sehr kurzfristig organisiert, da mein Vertrag mit der IFMSA gekündet wurde. Die admisión war sehr unkompliziert und erfolgte innert wenigen Moanten. Dra L. Castillero kümmert sich um alles (prof_castillero@yahoo.com). Eine Unterkunft konnte sie aber nicht bereitstellen. War zuerst im Hotel und konnte dann aber bei einem Oberarzt der Station in der WG wohnen. (ein Zeichen dafür wie hilfsbereit die Panameños sind)
