Insgesamt sehr nettes Team und nette Assistenzärzte. Natürlich macht man morgens die Blutentnahmen, doch zu zweit oder dritt dauert das auch nicht so lange.
Man ist immer einem Team zugeteilt. Dh Thorax-, Allgemein-, Kolorektal-, Gefäß-, Hepatopankreatikobiliäres Team. Ich empfehle euch, das Team in der Hälfte der Zeit zu wechseln, denn so kann man mehr verschiedene Krankheitsbilder sehen. Man kann aber auch so immer zu anderen OPs gehen. Das wird meistens am Morgen unter allen PJ´lern besprochen, wer wo hinwill.
Theoretisch ist es auch möglich in die Kardiochirurgie oder Unfallchirurgie zu gehen, doch dann bekommt man nichts mehr von der Allgemeinchirurgie mit, da das komplett andere Abteilungen mit extra Chefärzten sind.
Es gibt freiwillige Dienste, wo man während der Woche nach der normalen Arbeitszeit noch bis 24h bleibt und dann den nächsten Tag frei bekommt. Oder am Wochenende Morgens zum Blutabnehmen, dafür bekommt man dann auch einen Tag frei. Die sind meist sehr interessant, da man dort mehr von der Notaufnahme mitbekommt und so einen Patienten von Anfang an mitbetreuen kann.
Im OP darf man einiges machen, wenn man nur fragt. Meistens haben sie schon die Zeit, dass der PJ´ler zunähen darf. Ich stand auch mal ganz allein zum Schluss einer OP am Tisch und habe zugenäht. Der Oberazt kam dann noch einmal rein und hat drüber geschaut. Zum Schluss meines PJ´s habe ich sogar eine kleine OP (Portexplantation) ganz selbstständig mit Assistenz von einem Assistenzarztes durchgeführt! Also immer fragen!!!