PJ-Tertial Visceralchirurgie in St.-Josefs-Hospital (4/2012 bis 6/2012)

Station(en)
15
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Hannover
Kommentar
Ich bin sehr zufrieden, dass ich mein chirurgisches Tertial in Cloppenburg gemacht habe! Das gesamte Team ist sehr bemüht, einem etwas beizubringen. Man wird schnell integriert und kann schon nach kurzer Zeit sowohl auf Station als auch im OP mitarbeiten. Nach etwa zwei Wochen habe ich eigene Patienten übernommen, um die ich mich kümmern konnte!

Auf Station konnte man Doppleruntersuchungen machen, Verbände wechseln, Briefe schreiben und eigentlich alles, was sonst noch so anfiel. Wenn etwas Interessantes in der Notaufnahme war, wurde man oft von den Kollegen angerufen.

Im OP durfte ich eigentlich immer zunähen und auch schon eigene kleine OPs (wie z.B. Abszessspaltungen, Atheromexzisionen oder Vakkumverbandentfernungen) durchführen. Bei größeren OPs wie Gastrektomien durfte ich den Bauch eröffnen und am Ende wieder schließen! Auch bei z.B. Varizen-OPs konnte ich helfen, die Venen rauszuzupfen. Es wird einem während der OP viel erklärt und gezeigt. Seine Fragen kann man jederzeit fragen. Man wird auch - v. a. vom viszeralchirurgischen Chef - viel abgefragt, was ich sehr positiv fand, weil man dabei einiges lernt. Es herrschte dabei immer eine freundliche und lustige Atmosphäre! Selbst die OP-Schwestern sind im großen und ganzen nett (Ausnahmen gibt´s natürlich immer).

Die Gefäß- und Viszeralchirurgen arbeiten sehr eng zusammen, sodass man als PJler sowohl gefäß- als auch viszeralchirurgische Patienten und Eingriffe im OP kennenlernt. In die Unfallchirurgie könnte man theoretisch auch rotieren, ich hatte aber nicht das Gefühl, dass diese sich besonders für PJler interessieren... Man kann auch bis zu 3 Rufdienste im Monat mitmachen, wo man dann nach Dienstende als OP-Assistenz angerufen wird. Pro Dienst gibt´s pauschal 50€.

Unterricht gibt´s nicht so richtig, wir hatten einmal radiologische Fortbildung und zwei anästhesiologische Fortbildungen (diese waren sehr gut!). Ich fand es nicht so schlimm, dass wir keinen weiteren Unterricht hatten. Man hat auch so sehr viel gelernt!

Ich kann es wärmstens empfehlen, sein chirurgisches Tertial in Cloppenburg zu machen! Ich war leider nur 9 Wochen da, weil es mein letztes Tertial war. Im Nachhinein hätte ich lieber Innere zum Schluss gemacht.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Mitoperieren
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
bis 550€

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2