Bereits im Vorfeld sehr netter Kontakt zur Verwaltung. Neu möbliertes Apartment wurde für die Zeit des PJ zur Verfügung gestellt (Geringer Eigenanteil für Einzelapartment wird vom Gehalt abgezogen). Sehr nettes Team auf Station mit vielen Möglichkeiten zum selbstständigen Arbeiten. Tägliche Visiten mit der Möglichkeit Fragen zu stellen und selbst zu untersuchen. Bei Interesse konnte nach dem normalen Stationsablauf täglich noch die Ambulanz mitbetreut werden. Hier bestand die Moglichkeit Kinder im Erstkontakt zu untersuchen und anschließend dem Amblanzarzt zusammen mit Therapievorschlägen vorzustellen und das Krankheitsbild im Anschluss zu besprechen.
Das Spektrum der Erkrankungen umfasst einen großen Teil der allgemeinen Pädiatrie, universitäre Kolibri-Erkrankungen wird man hier eher nicht finden.
Ein Einsatz auf der Level 1 Neonatologie ist auch möglich und interessant gewesen, jedoch aufgrund der eher beobachtenden Tätigkeiten als PJler nur für kurze Zeit empfehlenswert.
Insgesamt ein hervorragendes Tertial mit engagierten, jungen Ärzten und der Möglichkeit sich selbständig und eigenverantwortlich in den Klinikablauf einzubringen.
Fortbildungen wurden nahezu täglich von irgendeiner Disziplin angeboten (Radio, Chirurgie, Innere, Päd...). Allerdings fand ich es eher hinderlich, wenn man täglich um 13 Uhr zur Fortbildung musste und deswegen nicht nachmittags in der Ambulanz sein konnte, da diese den interessantesten Teil des PJ ausgemacht hat. Außerdem macht es immer keinen so guten Eindruck, wenn man jeden Tag um 13 Uhr sein Täschchen packt und geht.
Daher hab ich mich auf die halbwegs relevanten Fortbildungrn beschränkt und bin damit recht gut gefahren.