PJ-Tertial Chirurgie in Kreiskrankenhaus Altenburg (8/2011 bis 12/2011)

Station(en)
15 (ACh) und 24 (UCh)
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Magdeburg
Kommentar
Es war das beste erste Tertial was man sich wünschen kann. Bin über eine Zweithörerschaft in Jena nach Altenburg gekommen. Hatte daher auch keine Vorinfos. Und ich muss dazu sagen ich hatte auch keine Lust auf Chirurgie.
Am ersten Tag haben wir eine super ausführliche Einführung, inklusive Rundgang, von der Personalbeauftragten des Klinikums bekommen und wurden dann einzeln auf die Stationen gebracht und dort auch von ihr vorgestellt (Es war alles perfekt organisiert, und Frau G. war jederzeit für Probleme und Anregungen/Verbesserungsvorschläge offen, es gab sogar zwei Gesprächstermine...ob man sich wohlfühlt und mit dem Stationsalltag zufrieden ist ;o))
Man ist 8 Wochen auf der Allgemeinchirurgie und 8 Wochen in der Unfallchirurgie eingteilt. In dem Zeitraum konnte man eine Woche wählen für "Dienste" in der Notaufnahme.
In der ACh gings morgens um ca. 7:15 los. Visite, dann um 8:00 kurze Frühbesprechung, anschließend gings entweder mit in den OP, die Ambulanz oder auf Station.
Wir wurden immer super in den OP-Plan integriert... durften viel machen (Nähen, Drainagen legen etc.)...vorallem hat man sich nicht wie ein Student sondern eher wie ein Kollege gefühlt (im Vergleich zu anderen Tertialen durfte man auch mal mitdenken anstatt immer nur stupide Haken zu halten). Alle Ärzte waren sehr geduldig, haben viel erklärt wenn es die Zeit zulies, man konnte auch viel lachen und die Leute waren dankbar für die Hilfe ...ich war am Ende wirklich super gerne im OP und es war ne perfekte Vorbereitung auf mein Gyn-Tertial danach. Auf Station hat man übliche Sachen gemacht wie Briefe schreiben, Aufnahmen und Anordnungen...wir haben auch mal OP- oder Diagnostikaufklärungen gemacht, Flexülen gelegt und Blut abgenommen. Ab und an gab es auch mal Leerlauf...was vorallem daran lag dass wir recht viele PJler waren. Aber man kam definitiv immer zum Mittagessen...was für ne Klinikkantine echt super war (vorallem weil es gratis war). Wenn man mal keine Lust auf Mittag hatte, konnte man die "Gutscheine" auch für andere Dinge wie Kekse oder was zu trinken einlösen.
Gegen 15:30 gabs immer ne Röntgenbesprechung und dann durften wir gehen. In der Unfallchirurgie war es im Prinzip genauso. Hatte auf beiden Stationen total nette Fach- und Oberärzte.
Die Woche in der Notaufnahme (14-22 Uhr) war wider meinen Vorstellungen echt genial. Man durfte Aufnahmen machen, selbst mal Nähen, Wundverbände anlegen, wurde bei Befundbesprechungen mit einbezogen, hat bei zahlreichen Untersuchungen assistiert und hat wirklich viel gesehen ( und das in nur einer Woche). Ich hab mich dort echt wohl gefühlt... Assistenzärzte,Schwestern...alle waren super lieb und geduldig.
Alles in allem kann ich euch das Klinikum nur wärmstens empfehlen.
Noch kurz zur Wohnsituation: Wohnungen waren gestellt (man schöner, andere ok), es waren größtenteils 3er WGs, Freizeitmöglichkeiten:Kino für 3,50 Euro oder mal in die Sportsbar zum Bowlen oder Fussball gucken waren möglich
Bewerbung
Einfach rechtzeitig übers Personalbüro bewerben.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Bildgebung
EKG
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Punktionen
Rehas anmelden
EKGs
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07