PJ-Tertial Gynäkologie in UniversitaetsSpital Zuerich (USZ) (8/2007 bis 12/2007)

Station(en)
Rotation
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Man rotiert durch die Geburtshilfe und die Gynäkologie:
In der Geburtshilfe startet man in der Regeln mit Gebärsaal-Tagdienst, der geht von 7.30Uhr bis 19Uhr und ist von Montag bis Sonntag. Dann geht man gleich auf die Wochenbettstationen (sollten zu viele Uhus anwesend sein auch auf die Pränatalstation), wo man meistens mittags fertig ist und dann nach Hause kann (praktisch als Entschädigung für den langen Gebs-Tagdienst). Wochenbett ist Montag bis Freitag, nachts und am Wochenende übernimmt das der Gebs-Dienst. Dann ist die nächste Woche Gebärsaal-Nachtdienst, der geht von 19Uhr bis 7.30Uhr, an Samstag und Sonntag bis 8.30Uhr. Die darauf folgende Woche ist Kompensation und somit frei. Die Betreuung erfolgt auf dem Gebärsaal durch den 2.Dienst und man hat eigentlich immer irgendwelche Patientinnen pendet, auch wenn es nur die Überwachung des CTG ist, was manchmal etwas langatmig ist, vor allem nachts. Im Wochenbett macht man selbstständig Austrittsuntersuchungen und -gespräche.
Nach der Gebs-Rotation geht es in die Gynäkologie und meistens startet man mit der Poliklinik. Dort kann man sich selbst aussuchen, welchen Sprechstunden man beiwohnen möchte und hat vor allem in der Kolposkopie viel Untersuchungsmöglichkeiten, was aber natürlich immer vom Assistenten abhängig ist. Dann kommt man auf die Stationen etwa für 5 Wochen, wo man dann auch automatisch ins OP-Programm namentlich eingeteilt wird. Arbeitszeit in der Gyn ist von 7.40Uhr bis 16.30Uhr nach dem Rapport.
Das Hauptproblem des UniSpitals ist, dass es sehr viele Assistenten gibt. Die Kataloge für die Eingriffe zur Erlangung des Schweizer Facharztes sind so umfangreich, dass die Assistenten fast alles um sich scharren und wenig Eingriffe abgeben, was nur zu verständlich ist. Trotzdem kann man wirklich viel selbst untersuchen, man muss das aber auch einfordern!! Die Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal klappt ganz gut, nach meinen Erfahrungen in Deutschland viel besser als zu Hause. Die Chefs sind sehr umgänglich und auch mit den Oberärzten kommt man sehr gut aus, in der Schweiz duzt man auch die Oberärzte, was anfangs etwas ungewohnt ist.
Bewerbung
Bewerbung etwas über 2 1/2 Jahre vorher über Frau Astrid Hälg (astrid.haelg@usz.ch). Sie erledigt alle Formalitäten betreffend Migrationsamt und Bescheinigungen.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Mitoperieren
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
nach 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
570

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
5
Betreuung
2
Freizeit
4
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.33