PJ-Tertial Anästhesiologie in UniversitaetsSpital Zuerich (USZ) (8/2011 bis 11/2011)

Station(en)
Uro OPs und ORL OPs
Einsatzbereiche
OP
Heimatuni
Jena
Kommentar
Wenn man eigene Patienten betreuen moechte, eigenstaendig Narkosen durchfuehren und Patienten selbst praemedizieren moechte, dann ist man hier genau richtig.

Ich habe nach 2 Wochen ohne kontinuierliche Aufsicht eines anderen Arztes selbstaendig arbeiten koennen. In der ersten Zeit wird man intensiv betreut und relativ viel gerfragt, was ich aber nie als unangenehm empfunden habe. Wenn man dann einigermassen alleine arbeiten kann, laesst es etwas nach. Ich habe dann spaeter auch viel selber gefragt was gut ankam und fast immer zu meiner Zufriedenheit beantwortet werden konnte. Wenn die Oberaerzte merken dass man selber interessiert ist, dann nehmen sie sich in der Regel auch gerne Zeit fuer einem.

Man hat immer einen zustaendigen Oberarzt bei den Narkosen den man bei Unsicherheiten oder Fragen rufen kann und der auch immer bei den Ein- und Ausleitungen der Narkose dabei ist. Die Anaesthesie Pflege ist auch sehr freundlich, kompetent und hilft einem bei der Arbeit.

Je nach dem in welchem OPs-Bereich man eingeteilt ist, hilft man der Pflege beim richten der Medikamente und Vorbereiten der naechsten Narkosen (auf der ORL mehr als auf der Uro) dafuer loesen sie einem auch oefters mal ab um eine Pause zu machen oder einen Kaffee zu trinken.

Mittagspause konnte ich zu ungefaehr 80% der Zeit machen. Oft habe ich einfach irgendwann nach einer Narkose rund um die Mittagszeit selber gesagt dass ich Mittagspause mache. Je nach dem in welchen Bereich man eingeteilt ist kann man besser oder schlechter Mittagspause machen. Vom F-OPs z.B(Herz Thorax und Viszeral) kommt man fast nie raus und von dem Neuro-OPs immer. In den anderen Bereichen ist es unterschiedlich und kommt auf den Tagesablauf an.

Ich kann mich selber nicht erinnern dass ich irgendwann mit Personal gearbeitet habe, welches unfreundlich war, das habe ich als sehr angenehm empfunden und habe mich demzufolge sehr wohl gefuehlt!

Weil ich noch etwas mehr sehen wollte als Uro und HNO/Augen Narkosen, habe ich nachgefragt ob ich in den Notfall kann und bei Transplatationen und Herz-OPs reinschauen kann. Das wurde von allen sehr positiv aufgenommen und es wurde gern und viel erklaert, im Notfall durfte ich auch mitmachen.

Das USZ ist ein grosses Haus (Das Institut fuer Anaesthesiologie ist das groesste Institut im groessten Krankenhaus der Schweiz) und das Angebot ist riesig! Wenn man viel und vor allem verschiedenes sehen moechte und bereit ist viel zu arbeiten lohnt es sich hier zu bewerben. Natuerlich ist die Entschaedigung wenig, bei mir hat es knapp fuer Unterkunft und Essen gereicht. Fuer mich war die Bezahlung aber kein entscheidener Punkt sondern die Erfahrung, ich wuerde es jederzeit wieder machen!!!
Bewerbung
1 Jahr im Voraus
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
~700
Gebühren in EUR
350 fuer das Zimmer

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
6
Betreuung
1
Freizeit
4
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.6