PJ-Tertial Unfallchirurgie in Klinikum Emden (3/2011 bis 6/2011)

Station(en)
B 52
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Hannover
Kommentar
Ich habe Chirurgie als erstes Tertial gehabt und schreibe meine Bewertung am Ende meines Pj.

Allgemeines: Ich war an Chirurgie sehr interessiert und hatte bereits etwas Vorerfahrung.
Ich wurde sehr angenehm im Klinikum begr��t. Am ersten Tag gab es eine F�hrung durch das Haus und alle organisatorischen Dinge von der Dienstkleidung bis zur Personalabteilung wurden gekl�rt. Im Haus gibt es Staionsassitenten, die Blut abnehmen/Vigos legen. Ich habe sie zum teil unterst�tzt, wobei ich mich angeboten habe.
Fr�hst�ck und Mittagessen ist kostenfrei und von der Qualit�t in Ordnung. Man hat einen Schl�ssel f�r alle Bereiche der Abteilung, ein Telefon und einen Computerzugang (ist alles leider nicht in allen Krankenh�usern so). Das Wohlheim war hellh�rig (mit Ohropax kein problem) aber ok. Internet ist vorhanden hat aber bei manchen von uns nicht gut funktioniert - bei mir schon. Eine super! K�che ist im Wohnheim auf jeder Etage vorhanden. Das Wohnheim ist direkt am Krankenhaus. Und es wohnen dort �rzte und Stundenten auf einem Flur. In der N�he ist ein b�cker und 2 Einkaufsl�den. Au�erdem auch Pizzaria und videoverleih... In die Innenstadt dauert es 15min zu Fu� und 4 min mit dem Fahrrad. Es gibt Fahrr�der vom Krankenhaus!
Mich hat das Zugfahren irgendwann genervt. Ich bin allerdings auch fast immer am Wochenende zur�ck nach Hannover. In Emden hat man sonst die M�glichkeit gerade im Sommer durchaus eine sch�ne Zeit zu verbringen.

Alltag:
Ab dem folgenden Tag war um 7.30 Fr�hbesprechung. Anschlie�end ging es entweder in den OP oder auf Station. Ich wurde schnell und erfolgreich ins Team integriert und konnte mit der Zeit immer mehr Verantwortung �bernehmen und mich einbringen. Ich hatte den Eindruck, dass alle �rzte mir gerne etwas beibringen/erkl�ren wollten.
Um 15.00 war Radiologie Besprechung.

OP: Im OP habe ich mich mit vielen wenn auch nicht allen Schwerstern, Pflegern und An�sthesisten sehr gut verstanden - insgesamt kam ich aber mit jedem gut aus. Die OP-Atmosph�re war fast immer sehr angenehm (mir f�llt nur eine unentspannte Situation ein). Au�erdem wird darauf geachtet, dass alle essen k�nnen. Auch mit dem Chef Dr. S. war es immer nett und unterhaltsam. Mit der zeit durfte man auch im OP mehr machen. Auch wenn man in der Unfallchirurgie nicht um "Bein-Halten" rumkommt. Mir wurde im OP viel gezeigt und beigebracht. Vom N�hen �ber Knoten bis zu OP-Techniken konnte ich viel lernen. Man musste allerdings schon etwas Interesse zeigen.
Es gab die M�glichkeit als Rufassistent etwas Geld extra zu verdienen. Das erforderte aber schon etwas OP Erfahrung, die sich aber alle PJler in meiner Zeit angeeignet haben - auch die ohne OP-erfahrung.

Station: Auf Station habe ich die Assisten bei Ihrer Arbeit unterst�tzt. Ich konnte auch immer mehr eigene Patienten betreuen. Ich wurde am Anfang gefragt ob ich das lernen m�chte und mir wurde sehr gut beigebracht, wie man chirurgische Patienten betreut. Das Schreiben/Diktieren von Briefen schliesst das ausdr�cklich mit ein. Blut musste ich nicht abnehmen, Erstantibiosen anh�ngen war die einzige "typische" PJler Aufgabe.
Das t�gliche Ende war variabel. Wobei ich von mir aus durchaus auch mal l�nger geblieben bin. Man konnte aber auch ohne Probleme frei machen.

Ich konnte jederzeit in die Aufnahme und dort gipsen lernen, Wunden versorgen oder die UCH Untersuchung trainieren.

Fortbilung: Mo-Fr jeden Tag mindestens eine. In der Regel f�r jeweils eine Stunde. Es gab Innere, UCH und ACH, Neurologie, P�diatrie (fand selten statt) Gyn, Radiologie und An�sthesie. Die fanden bis auf die eine Ausnahme fast immer statt und wurden sonst in Absprachen verschoben. Es gab auch ein "Rea" Training auf Wunsch von uns. Die Fortbildung wurde oft von den Chefs gemacht, die alle sehr, sehr nett und didaktisch gut sind. Auf W�nsche von uns wurde immer eingegangen. Die Fortbildungen wurden auch f�r zwei PJler gemacht!



Fazit: Ein sehr gutes, nettes, spassiges Tertial. Auch was ich von meinen Kommilitonen in der Neurologie und Inneren geh�rt habe. Ich kann jedem Emden sehr empfehlen. Ich glaube, dass ich eine gute Ausbildung als Pjler hatte (UCH und Fortbildungen sind sehr gut) und es hat mir viel Spa� gemacht dort zu sein.
Wir hatten unseren Spass und eine tolle Pjler Gruppe.
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Gipsanlage
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1