PJ-Tertial Innere in Kantonsspital Schaffhausen (8/2011 bis 9/2011)

Station(en)
B6
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Saarbruecken
Kommentar
Das halbe Tertial in der Schweiz hat mir sehr gut gefallen. Ich würde es jedem weiter empfehlen. Die Atmosphäre im Kantonsspital war deutlich angenehmer als in manchem deutschen Uniklinikum. Das Team ist sehr nett und besteht aus vielen jungen Assistenzärzten, viele davon sind ebenfalls Deutsche. Die erste Hälfte war ich auf der Station eingeteilt, wo ich Patienten "staten" durfte. Also Anamnese erheben, untersuchen und dann dem Assistenzarzt berichten. Dieser als auch der Oberarzt schauen ebenfalls mit auf den Patienten und untersuchen nach. Ansonsten Konsile etc. anordnen/anmelden, Briefe schreiben, Visite mitmachen...
Dazwischen gibt es mehrmals pro Woche Fortbildungen, darunter Fallvorstellungen, Journal Club, interdiszipliniäre Fortbildungen (mit Chirurgen, Anästhesisten, Pathologen) u.a. Sehr positiv empfand ich die Tatsache, KEIN Blut abnehmen zu müssen und regelmässig -meist im Team- Mittagessen gehen zu können. Kaffeepausen waren ebenfalls mal drin. Der Dialekt ist nach kurzer Zeit gut zu verstehen. Zum Nachteil kann werden, wenn die Assistenzärzte selbst auch neu sind und manche Abläufe (administrative Dinge als auch Sachen wie Aszites-/Pleurapunktionen) noch nicht so gut beherrschen.
Schön war, dass man zu Untersuchungen wie Belastungs-EKG oder Gastroskopie mitgehen konnte. Das Ergebnis der Untersuchung hat man so gleich mitbekommen.
Die zweite Hälfte war ich in der Notaufnahme eingeteilt. Das war zwar stressig, aber dafür sehr lehrreich. Neurologische wie psychiatrische Fälle kommen ebenfalls in die medizinische Notaufnahme, so dass man sich auch mit Krankheiten aus diesen Bereichen befasst. Es besteht die Möglichkeit, auch am Wochenende zu arbeiten, und so unter der Woche Kompensationstage zu nehmen.
Das Wohnheim ist ca. 5 Gehminuten entfernt. Man hat sein eigenes Badezimmer, die Küche wird geteilt. Einziger Nachteil war, dass das Spital recht weit ausserhalb liegt. Die Busanbindungen sind dafür aber gut.
Insgesamt hat man pro Monat 2 Tage Urlaub.
Bewerbung
1,5 Jahre vorher
Lieber früher bewerben, dann gibt es auch noch Stellen für 4 Monate!
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Rehas anmelden
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
830

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13