PJ-Tertial Innere in Kantonsspital Aarau (2/2011 bis 6/2011)

Station(en)
Notfall, Station, Labor
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Tuebingen
Kommentar
Es war ein super Tertial- auch wenn ich einige Anfangsschwierigkeiten hatte. Das Tertial war geteilt- 8 Wochen Notaufnahme und 8 Wochen Station. Ein Wochenende pro Monat musste auf dem Notfall ein Dienst übernommen werden (nur früh oder spät), dafür gab es dann unter der Woche 2 Kompensationstage, die flexibel genommen werden konnten. Pro Monat hat man 2 Urlaubstage- diese kann man sich fürs Ende aufsparen.
Insgesamt durfte ich sehr viel selbstständig arbeiten- eigene Patienten von Anfang an eigenständig betreuen. Die Befunde/Anordnungen etc. konnten jederzeit (!) mit dem zuständigen Oberarzt besprochen werden und wurden ausführlich erklärt. JEden Morgen nach dem Rapport gab es eine "kleine" Fortbildung in der einer der Assistenten einen interessanten Fall o.ä. vorgestellt hat. Freitags EKG Kurs nur für Studenten. Innerhalb der 16 Wochen musste man eine Laborwoche absolvieren- Zellen zählen unter dem Mikroskop, differenzieren, Mikrobio usw. Eher langweilig, aber man konnte später kommen und früher gehen...
Zeit für eine Kaffee-Pause war immer, nach dem Rapport gingen alle Ärzte gemeinsam in die Cafeteria zum Kaffeetrinken. Mittagspause meist ca. 1h, danach Röntgenrapport und nochmal Kaffee trinken. Auf dem Notfall natürlich ein etwas anderer Ablauf je nach Belegung. Wenn wenig los war, durfte man als UHU (=PJler) immer früher gehen bzw. auch mal ausgedehnte Pausen machen und später wiederkommen.
Aarau selbst hat eine ganz nette Altstadt- allerdings läuft man dorthin von der Klinik aus ca 25 Minuten. Wohnheim war halt ein Wohnheim- völlig ok für vier Monate. Sauber, alles vorhanden was man brauchte und für schweizer Verhältnisse echt günstig. Allerdings sollte man sich wirklich ein paar Dinge mitnehmen, um das Zimmer zu verschönern...
Vorteil an Aarau ist natürlich auch die Lage- man ist sehr schnell in den meisten Gegenden der Schweiz...
Bewerbung
Bewerbung an die Sekretärin des Chefarztes Prof. Beat Müller ca. 2 Jahre im voraus (geht sicherlich auch knapper), danach ging alles sehr schnell und ich hatte innerhalb von 24 Stunden meine schriftliche Zusage etc.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
1500 CHF bzw. 1800 CHF
Gebühren in EUR
Miete 300 CHF

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.47