PJ-Tertial Gynäkologie in Frauenklinik vom Roten Kreuz (2/2011 bis 6/2011)

Station(en)
II. gynäkologische Abteilung
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Die Taxisklinik ist streng in eine I. und II. Abteilung unterteilt. Die PJler werden mehr oder weniger gerecht am 1. Tag auf diese verteilt. Meistens ist man einziger PJler oder zu zweit.
Die Abteilung von Dr. von Obernitz (II.) bietet für Studenten ein breites Spektrum: regulärer Praxisbetrieb und Ambulanz, eine sehr große geburtshilfliche Abteilung (insgesamt ist die Taxisklinik geburtenstärkste Klinik Deutschlands, 3500/Jahr) mit einer großen Pränatalabteilung, OP und Tumorpatienten. Nebenher gibt es auch die Möglichkeit bei den plastischen Chirurgen bei Geschlechtsumwandlungen dabei zu sein (das aber eher auf der I. Abteilung). Man bekommt also einen perfekten Einblick in die Gynäkologie mit all ihren Facetten.
Das Team war super nett, die Assistenzärzte eigentlich alle bemüht und der Chef sehr sympathisch. Allerdings bekommt man als PJler auch die z.T. angespannte Stimmung im Team mit.
Zu den täglichen Aufgaben gehörte es das Blut abzunehmen, Nadeln zu legen und die Anamnesen der eintretenden Patientinnen zu machen. Auf der Wochenbettstation habe ich die Abschlussuntersuchungen alleine gemacht. Außerdem war ich ab und an fest im OP als 1./2. Assistenz eingeteilt, einfach so dazu kommen war immer möglich. Ich durfte bei vielen Geburten dabei sein und habe einiges gesehen. Außerdem kann man beliebig viele Nachtdienste mitmachen, für die man um 16 Uhr kommt, in der Klinik schläft und um 8 Uhr geht. Zum Ausgleich stehen eigentlich 2 Tage frei zur Verfügung. Nachtdienste waren immer toll! Auf die Pränatalabteilung kann man 1 Woche rotieren, dort werden viele Fehlbildungsultraschalle und auch Abtreibungen vorgenommen. Die Lernfreitage können genommen werden, wie man will.
Mittagessen ist kostenlos und eigentlich immer möglich, oft aber leider alleine. Trotzdem schön auf der Sonnenterrasse.
Leider gab es keinen Studentenunterricht, lediglich am Fr Morgen fand in der Morgenbesprechung einen interne Fortbildung statt. Ich hatte vor, die Seminare im Rechts der Isar zu besuchen, leider hat das aus logistischen Gründen fast nie geklappt (fielen oft aus oder wurden verschoben).
Insgesamt hat es mir gut gefallen, ich habe viel gesehen, konnte aber leider wenig praktisch machen. Man muss viel Eigeninitiative zeigen. Oft hat mir ein Konzept für die Studenten gefehlt- ich war immer überall eingeteilt, hat natürlich auch Vorteile, empfand ich aber meistens als anstrengend. Das Team ist wirklich nett.
Bewerbung
Ãœber die Uni.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Botengänge (Nichtärztl.)
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
6
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
4
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.53