PJ-Tertial Anästhesiologie in Marienhospital (7/2018 bis 9/2018)

Station(en)
OP, Intensivstation
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Ich kann ein Tertial in der anästhesiologischen Klinik des Marienhospitals uneingeschränkt empfehlen. Der Chefarzt legt großen Wert auf die Ausbildung der PJler und ist stets um Verbesserungen im Ablauf bemüht. Auch von den netten Ober-,Fach- und Assistenzärzten habe ich sehr viel gelernt . Für einen breiten Einblick in alle vier Bereiche der Anästhesie war das Tertial demnach wirklich super.

Es gibt einen festen Rotationsplan, der auch nach individuellen Absprachen geändert werden kann. Man wird 10 Wochen in den OP eingeteilt und rotiert dort durch alle Bereiche, die restlichen 6 Wochen verbringt man auf der Intensivstation. Zudem ist es auch gut möglich, bei den Notärzten aus dem Marienhospital mitzufahren. Das war definitiv einer meiner Highlights in dem Tertial. Auch in die Schmerzambulanz kann man mal reinschauen, wenn man möchte.
Außerdem gibts ein neues PJ-Curriculum, was einen Ordner voll mit Artikeln, Leitlinien und Bücherkapiteln zu allen wichtigen Aspekten der verschiedenen Bereiche enthält. Wer Interesse hat, kann sich also gut belesen. Wenn jetzt nicht so das Interesse besteht, kann man es später zumindest gut zur Prüfungsvorbereitung nutzen.
Am Ende des Tertials gibt es einen Termin beim Chef, indem alle Pros und Cons beider Seiten besprochen werden können. Ich empfand das Gespräch als sehr nett und auch hilfreich, außerdem konnte man offen sagen, was einem nicht so gut gefallen hat.

Da die Diensthabenden morgens um 7 Uhr auf der IMC zum Blutabnehmen eingeteilt sind, werden die PJler gebeten, zu helfen. Wenn mehrere da sind, kann man sich gut reinteilen, sodass nicht alle immer morgens kommen müssen.
Was und wieviel man sowohl im OP als auch auf Intensiv machen darf, hängt von jedem selbst ab. Man wird zu nichts gezwungen, aber die meisten sind gern bereit einem etwas zu erklären, oder praktische Dinge übernehmen zu lassen.

Prinzipiell war es alles in Allem wirklich ein sehr lehrreiches Tertial mit vielen netten Leuten, sodass ich es jedem nur empfehlen kann.





Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Bildgebung
EKG
Fallbesprechung
Repetitorien
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1