PJ-Tertial Chirurgie in Staedtisches Krankenhaus Dresden-Neustadt (5/2016 bis 7/2016)

Station(en)
CH1, CH4
Einsatzbereiche
Diagnostik, OP, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Das PJ in der Chirurgie im Krankenhaus Neustadt hat wirklich Spaß gemacht. Ich war eigentlich nie ein großer Fan der Chirurgie, habe deswegen die ersten 8 Wochen des Tertials im Ausland verbracht und eher mit einem unguten Gefühl im KHDN gestartet. Es kam aber alles anders als gedacht:
Das Ärzteteam ist sehr klein und somit alles sehr familiär. Es herrschte immer ein gutes Klima und ich wurde gleich gut integriert. Bei neuen Tätigkeiten nahm sich immer jemand Zeit, mir zu erklären, wie was genau gemacht wird.
Da ich nur 8 Wochen im KHDN verbracht habe, bin ich nur durch die UWC und die Viszeralchirurgie rotiert, ansonsten habt ihr aber auch die Möglichkeit, in die Notaufnahme, die Kinderchirurgie oder die plastische Chirurgie zu kommen. Die für die PJler zuständige Oberärztin ist sehr nett und ihr könnt euch bei Fragen oder Problemen immer an sie wenden. Ihr könnt auch vor Antritt des Tertials Wünsche zur Rotation äußern.

In der UWC war ich immer viel im OP und das Haken halten oder Bein halten bei Hüft-TEPs war teilweise schon sehr anstrengend. Jedoch herrschte auch hier meist gute Stimmung und je nachdem, welcher Operateur gerade da war, wurde auch gern was erklärt. Auf Station war man dann für typische Sachen wie Blutentnahmen, Verbandswechsel, Drainagen-Entfernung usw. zuständig.
In der Viszeralchirurgie war es fast noch ein bisschen besser als in der UWC. Die Ärzte waren alle sehr cool und immer für einen Spaß zu haben. Hier wurde man kaum im OP gebraucht, so dass nach den Stationsarbeiten schon ab und an mal ein wenig Langeweile aufkam. Dann konnte man aber häufig früh nach Hause gehen, ähnlich wie auch in der UWC (oft sogar schon 14.30 Uhr oder früher). Auch zum Mittagessen war täglich Zeit.
Das Gehalt von 100 Euro ist zwar nicht gerade üppig, ihr habt aber die Möglichkeit, an den Bereitschaftsdiensten der chirurgischen Kliniken teilzunehmen und euch somit Geld dazuzuverdienen. Außerdem gibt es Freizeitausgleich.

Insgesamt also ein recht nettes Tertial, das ich vor allem empfehlen kann, wenn ihr kein mega stressiges Tertial haben wollt, bei dem ihr nur sinnlos Haken halten müsst.
Bewerbung
Frau Fahrig, Studiendekanat
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Mitoperieren
Punktionen
Rehas anmelden
Chirurgische Wundversorgung
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
100,00

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.47