PJ-Tertial Innere in Klinikum Borna (9/2023 bis 12/2023)

Station(en)
Station 18 (Kardio), Station 12 (Gastro), ZNA
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Ich war zuerst auf der Kardiologie, dort sieht man häufige und wichtige Krankheitsbilder der Inneren Medizin. Für BEs und Flexülen sind die Schwestern zuständig, daher kann man fast immer die Visite mitgehen - ein großer Pluspunkt im Vergleich zu den meisten Innere-PJs. Wenn es sich anbietet oder die erste Instanz nicht erfolgreich ist, übernimmt man das aber auch immer mal. Das ist mit Vorerfahrung sicherlich ganz gut, um drin zu bleiben, um es sicher zu erlernen, müsste man es allerdings regelmäßiger machen. Die PJ-Aufgaben auf der Station bestehen aus vielen Aufnahmen, Status erheben, Aufklärungen machen, Befunde organisieren und einiges anderes was an kleinen Aufgaben so anfällt. Das wird einem von den Stationsärztinnnen sehr gedankt, weshalb man es auch gerne macht. Wie viel Lehre man dafür im Gegenzug bekommt hängt allerdings sehr von den einzelnen Ärzten ab - da diese sehr häufig rotieren, war es von Woche zu Woche sehr unterschiedlich wie viel man lernt.

Auf der Gastro hat man größtenteils die gleichen Aufgaben wie auf der Kardio, darüber hinaus kann man aber Aszitespunktionen unter Aufsicht durchführen und wenn auf Station alles erledigt ist in die Endoskopie gehen - dort hat man zumeist einen passiven Part, man sieht aber echt viel und Fragen werden immer super beantwortet. Die Stimmung dort ist gut oder schlecht je nachdem ob die Endoskopieschwestern gestresst sind. Wenn man die Möglichkeit hat, die Patienten in der Ultraschallambulanz vorzuschallen, kann man dort super viel mitnehmen. Besonders hervorzuheben ist, dass das pflegerische Team auf der 12 das tollste war, das ich in meinem PJ erlebt habe. Insgesamt hatte ich dort die schönste und lehrreichste PJ-Zeit, vor allem mit zwei Fachärzten, die einen sehr wertgeschätzt und einem viel mitgegeben haben - mit manch anderen Stationsärzten war es hingegen sehr frustrierend, weil man überhaupt nicht in die Behandlung der Patienten einbezogen wurde, sondern nur den nervigen Kram erledigt und dann auch nichts gelernt hat. Das gesamte Ärzteteam ist aber super lieb, daher ist die Zusammenarbeit sehr angenehm.

In der ZNA kann man eine sehr lehrreiche wenn auch anstrengende Zeit haben, wenn man eigenständig Patienten aufnimmt, untersucht und dann mit der zuständigen Ärztin bespricht. Wenn man keine eigenen Patienten hat, weil mehrere Ärzte da sind, bekommt man einiges erklärt, v.a. von der OÄ. Man hängt dann aber auch immer mal in der Luft, was nicht so toll ist wenn man gerne selbstständig arbeitet.

Fazit: insgesamt ein gutes Tertial, die Fahrt nach Borna hat sich allein für das angenehme Arbeitsklima gelohnt. Wie viel man mitnimmt ist aber sehr unterschiedlich. je nach Besetzung.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Bildgebung
EKG
Repetitorien
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
EKGs
Punktionen
Braunülen legen
Notaufnahme
Rehas anmelden
Untersuchungen anmelden
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
614

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2