PJ-Tertial Gastroenterologie in Klinikum Fuerth (5/2022 bis 9/2022)
Station(en)
Station 19
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich bin nach Fürth für mein Tertial in der Inneren, weil das Klinikum einen guten Ruf hatte. Ein weiteres Plus war die Aufwandsentschädigung und das freie Mittagessen.
Am ersten Tag wurde man auf eine Station eingeteilt, hier wurde einem dann auch mitgeteilt, dass ein Rotieren auf eine andere Station nur mit Absprache der PJler untereinander möglich sei und nicht so gerne gesehen sei. (Eine Rotation in die Notaufnahme ist grundsätzlich nicht möglich, da es eine andere Abteilung ist.) Das hat (bei uns) dazu geführt, dass ich 3 Monate auf der gleichen Station war und nur weil ich mich einigermaßen gut angestellt habe für zwei Wochen auf die Intensivstation durfte. Die Assistenzärzte waren in dieser Hinsicht super engagiert und haben einem Rotationen auf die Intensiv oder die Palliativstation ermöglicht.
Ansonsten bestand der Alltag darin am Morgen um 7:30 Uhr Visite zu machen, die auch immer relativ schnell ging. Anschließend wurde Blut abgenommen auf der gesamten Station.. dies konnte sich - je nach dem wie viele PJler da waren - bis zum Mittag hinziehen. Anschließend wurden die Neu-Aufnahmen gemacht und am Nachmittag hatte man dann Zeit über "eigene" PatientInnen zu sprechen (da war aber natürlich schon viel von der Visite besprochen). Ein PJler wurde verpflichtet bis 15:30 Uhr zu bleiben, damit noch mögliche pVKs gelegt werden konnten.
Zusätzlich war es möglich bei den gastroenterologischen Untersuchungen dabei zu sein, wenn Zeit dafür war. Hier durfte man auch mal praktisch was machen, wie Aszites-Drainagen legen oder Sedieren. Dies kam aber leider äußert selten vor. Auch bei den Herzkatheter-Untersuchungen war man herzlich willkommen zuzuschauen.
Insgesamt waren die Assistenten super nett und haben versucht sich Zeit zu nehmen, aber dadurch, dass auch sie sehr viel Arbeit hatten, war dies nicht immer möglich.