Ich hatte ein super Tertial in der Schweiz.
Arbeitszeiten: formal Mo-Fr 8-18 Uhr, wenn nichts zu tun war (abhängig von Station) konnte man häufig früher gehen. 1x/Monat muss man Samstags Visite machen. Dafür bekommt man aber einen Tag in der Woche vorher als Ausgleich frei.
Deine Aufgaben: KEINE Blutentnahmen oder Flexüle legen (Das macht hier die Pflege), Patienten aufnehmen, bei Visite mitschreiben, am Samstag machst du alleine auf einer Station Visite, Notizen und Briefe erstellen und vervollständigen, Ultraschall, Aszites- und Pleurapunktionen.
Das Team war hier super, alle duzen sich, man hat guten Kontakt zur Pflege und wird super integriert. Du bist ca. 2-4 Wochen auf einer Station und dort immer einem AssistenzarztIn zugeteilt. Danach rotierst du auf eine andere Station. Hier kannst du zwr Wünsche angeben, die aber nur bedingt berücksichtigt werden können.
Zudem hast du die Möglicheiten für 3 Wochen in die Notaufnahme zu rotieren. Hier arbeitest du jeweils 1 Woche tagsüber (9-19 Uhr) und dann 1 Woche nachts (21-7 Uhr), zwischendurch hast du 3-4 Tage frei. In der Notaufnahme konnte man leider nur nachts sehr viel selbstständig mit Übernahme von eigenen PatientInnen machen. Tagsüber wurde man sozusagen auf die Nachtdienste vorbereitet, sodass man nachts dann gut selbstständig arbeiten konnte. Die Notaufnahme hat mir besonders viel gemacht. Man sieht viel und lernt viel in kurzer Zeit.
Abgesehen vom Arbeiten kann man seine Freizeit sehr schön verbringen. An Wanderungen, Sightseeing, Seen und Städtetrips bietet die Zentralschweiz schon einiges.
Im Grossen und Ganzen kann ich die Schweiz wärmstens empfehlen. Ein riesen Pluspunkt ist, dass die Blutentnahmen entfallen, so hast du viel mehr Chancen etwas Hilfreiches mitzunehmen.
Bewerbung
Bewerbung ca. 12-15 Monate im Voraus, Vorher werden die Bewerbung erst garnicht angenommen. Also lohnt es sich nicht sich vorher zu bewerben.
