Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Notaufnahme, OP, Station
Heimatuni
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Der Tag beginnt um 08:15 Uhr mit der Frühbesprechung. Hier werden die Kinder kurz besprochen, die ab dem Spätdienst vom Vortrag und im Nachtdienst aufgenommen wurden (jeden Morgen mit dem Chef und allen Oberärzten/Oberärztinnen). Danach geht es auf die Station. Es gibt einen Frühdienst für die Neo (K1) und in der Regel zwei AssistentInnen für die Normalstation. Die Station ist in zwei Flügel aufgeteilt, auf der A-Seite liegen die kleinen Kinder und auf der B-Seite die größeren Kinder. Morgens sind oft noch Briefe zu diktieren, oder es warten schon Kinder zur geplanten Aufnahme, beispielsweise zur Nahrungsmittelprovokation. Pro Stationsseite ist ein/e Assistenzarzt/ärztin zuständig. In der Regel wird die Visite dann zusammen mit einem/einer Oberarzt/ärztin gemacht und die Stationsarbeit am Vormittag erledigt. Parallel werden die Nahrungsmittelprovokationen und die Rettungsstelle mitbetreut. Um 13 Uhr kommt dann der Spätdienst, gegen 16:30 Uhr wird meistens die Übergabe gemacht und der Nachtdienst kommt gegen 21:15 Uhr. Insgesamt wird man als PJler/in oder auch Famulant/in ganz toll ins Team integriert, man darf im Grunde alles machen, was man sich zutraut. Vom Brief diktieren, Blutentnahmen+Flexülen (auch bei den ganz Kleinen), zu Erstversorgung im Kreißsaal/nach Sectio, zu Hospitationen in den Sprechstunden (Rheuma, Echo, Allergie, Neuropädiatrie, Kindergastro, Kinderchirurgie), eigenständiger Betreuung einer oder mehrerer Patient/innen, bis Aufnahmen/Anamnese und Kinder in der Rettungsstelle schon einmal untersuchen. Man kann alle Fragen stellen, darf alles rückbesprechen und arbeitet in einem ganz tollen und lieben Team! Es lohnt sich auch sehr die Spätdienste mit zu machen, hier ist dann abseits der Vormittags-Stationsroutine vor allem viel in der Rettungsstelle zutun, Kinder die ambulant entlassen werden können oder Kinder die aufgenommen werden müssen. Auch ist es möglich Dienstags mit den Kinderchirurgen in den OP zu gehen und auch zu assistieren! Oder mit auf die Neonatologie zu gehen (Level 1 Haus), mit 1-2 IMC Betten. Insgesamt hatte ich eine sehr lehrreiche und tolle Zeit im Team, ganz große Empfehlung!