Das PJ-Tertial in der Inneren in Radeberg war insgesamt sehr angenehm. Ich wurde schnell in das Team integriert und habe mich zu keinem Zeitpunkt als Außenstehender gefühlt, der nur mitläuft, sondern war eineigenständiger Mitarbeiter. Natürlich musste ich auch fast täglich Blut abnehmen, aber das gehört ja auch zum PJ dazu. Es hat aber nicht überhand genommen, und wenn, dann nur wenn die "Needle Nurses" im Urlaub oder krank waren.
Man bekommt in Radeberg eine solide Ausbildung im "internistischen 1x1", wie ich finde. Es gibt keine hochspezialisierten Spezialabteilungen, aber als Krankenhaus der Grundversorgung stellt man häufig Erstdiagnosen und kann dadurch gut lernen, wie man über Anamnese, Untersuchung und Diagnostik eine Krankheit erkennt und behandelt. Auch kann man in der Funktionsabteilung erste Erfahrungen mit der Endoskopie etc. sammeln. Der Umgang mit Fehltagen war locker und sehr flexibel! Ich kann das PJ dort jedenfalls nur empfehlen.