Ich bewerte hier explizit die Klinik 3 (Geriatrie) in Mechernich. Die anderen Stationen, über die man im Verlauf des Tertials rotiert, bewerte ich gesondert. Man kann jedoch explizit Wünsche angeben, in welcher Klinik man eingeteilt sein möchte.
Pro:
- Wertschätzender Umgang gegenüber den PJ-Studenten. Es herrscht eine ruhige, sehr entspannte Stimmung.
- Sehr guter morgendlicher Sonografie-Unterricht mit dem Chefarzt persönlich. Dr. Gehlen ist sicherlich einer der besten Mediziner seiner Fachrichtung. Ich konnte nach wenigen Versuchen bereits die ersten Patienten ganz gut schallen (vorher hatte ich fast gar keine Erfahrung). Unbedingt mitnehmen!
- Insgesamt flexible Freizeit-Regelungen (wenn man mal früher gehen muss ist das kein Problem).
- Die morgendlichen Blutentnahmen werden durch Schwestern erledigt, dadurch hat man Zeit für Visite und verbringt nicht den Morgen mit BE's
- sehr gute Betreuung durch die anwesenden Ärzte und den PJ-Beauftragten. Eigenes PJ-Zimmer samt Spind, personalisierte Wäsche, Parkplatz-Schlüssel: Man merkt, dass das Haus einen als PJler umwirbt.
Contra:
- Manchmal gibt es Leerlauf, dann darf man aber in der Regel auch früher gehen.
Insgesamt ist die Geriatrie als Abteilung sehr zu empfehlen. Dr. Gehlen kann einem eine Menge beibringen und ist ein wahnsinnig vielseitiger Mediziner, der sicherlich zu den besten Ärzten der Inneren Medizin zählt. Man kann hier jede Menge lernen, und das in einem sehr, sehr entspannten Umfeld.
Noch ein Wort zur Unterkunft: Ich habe diese nicht genutzt, man kann sich aber für 250 Euro (?) im Monat ein Zimmer im fußläufigen Personalwohnheim des KH organisieren.
