PJ-Tertial Innere in Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg (9/2019 bis 11/2019)

Station(en)
Gastroenterologie, Kardio, "Endokrinologie", Geriatrie, Nephrologie, NA
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
Frankfurt
Kommentar
In der Inneren Medizin rotiert man viel, da dieses KH, trotz seiner "kleinen" Größe viele verschiedene Abteilungen inne hat.
Ich begann mit der Geriatrie, was als Einstieg ziemlich ruhig war. Je nach Arzt kann man hier einiges machen, vor allem früh gehen, da nicht so viel Diagnostik passiert sondern dies eher als Reha gilt. Anschließend eine Woche auf der Endokrinologie/Diabetologie. Kein eigener PC, keine Möglichkeiten die Patienten kennenzulernen. Mir hat es dort nicht gefallen und ich muss sagen, dass trotz Bemühungen des zu dem Zeitpunkt neuen Assistenten, ich froh war dort weg zu kommen. Einen Einblick in die Diabetes-Therapie o.ä. habe ich dadurch leider nicht erhalten, anderen mag es hier besser ergangen sein.
Anschließend bin ich für 4 Wochen auf die Gastroenterologie gekommen. Ich hatte richtig Glück mit den Assistenten, zu diesem Zeitpunkt waren sehr motivierte und lehrbegierige Assistenten auf Station, so viel wie hier habe ich im restlichen Inneren-Tertial nicht gelernt - Fachübergreifend! Allerdings hat das nichts mit den OÄ zu tun. Diese haben sich max nachmittags blicken lassen und auch dann, wenn man bei der Spätvisite noch willens war dabei zu bleiben, kaum einen müden Blick für einen übrig, geschweige denn Teaching in jeglicher Form.
Nun kamen 2 Wochen Nephro. Die Damen wissen sehr viel, sind recht bestimmend aber willens viel beizubringen. Vor allem kann man, wenn man will, jeden Patienten sonographieren. Der Chef der Abteilung fragt sehr gerne und tiefgreifend aus, empfand ich als sehr anstrengend. Ich bin abends ins Bett gefallen.
Folgend kamen dann 2 Wochen NA - die besten zwei Wochen. Viel in Eigenregie unterwegs - immer mit einem Assistenten in Absprache natürlich. Auch hier hochmotivierte Leute und man hat sich willkommen und zugehörig gefühlt!
Die letzten 4 Wochen war ich in der Kardiologie - was soll ich sagen. Es war furchtbar. Neue Assistenten wurden alleine gelassen. Dass die natürlich keinen Nerv und Zeit hatten uns etwas beizubringen ist klar. OA Visite so gut wie nicht vorhanden, maximal nachmittags Kurvenvisite oder am Telefon erreichbare OÄ.

Für die Innere würde ich tatsächlich im Nachhinein ein anderes KH wählen. Zwar sieht man viel, da viele Abteilungen, jedoch keine zufriedenstellende Lehre trotz tgl. PJ-Unterricht. Vieles stark Assistentenabhängig - jedoch ist dies in jeder Klinik so.

Unterricht
5x / Woche
Inhalte
EKG
Fallbesprechung
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Notaufnahme
Untersuchungen anmelden
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
EKGs
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
390

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
3
Unterricht
2
Betreuung
4
Freizeit
3
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.87