Ein PJ am Michelsberg ist nur empfehlenswert, egal ob man Psychiatrie machen will oder noch unentschlossen ist-gebracht hat es mir viel!
Während der vier Monate konnte ich mehrmals rotieren, dabei bekam ich einen Einblick in die Akutstation, die Suchtstation und die Gerontopsychiatrie.
Das Gesamte Team war sehr aufgeschlossen und hat einen als PJler gut aufgenommen. Bereits nach wenigen Tagen durfte man die Patienten selber aufnehmen und wurde in den Klinikalltag mit einbezogen. Das Klima ist untereinander sehr gut und die Hierarchie unterscheidet sich sehr von anderen Fachbereichen!
Der Tag beginnt für PJler erst um 9 Uhr mit der Frühbesprechung, in der man auch selber aufgenommene Patienten vorstellt. Ende ist ca. gegen 16 Uhr, die Assistenzärzte sind aber sehr locker und nett, deshalb gibt es auch keine Probleme, wenn man mal etwas früher gehen möchte.
Einmal pro Woche gibt es eine Fortbildung für das gesamte Team, die von einen Arzt gehalten wird und in manchen Wochen hält zusätzlich noch jemand aus einem anderen Arbeitsbereich einen Vortrag. PJ Unterricht gibt es bisher in dem Sinne nicht, wurde aber für zukünftige Tertiale diskutiert.
Wenn man Interesse zeigt, darf man eigentlich überall mit dabei sein, Dienste mitmachen und bei EKT Behandlungen mitwirken.
Einmal pro Woche bekommt man einen Studientag, den man aber auch gesammelt nehmen kann.
Alles in Allem ein sehr lehrreiches und angenehmes Tertial!
Bewerbung
Geht unkompliziert über die Uni Erlangen (die gesamte Klinik in Bamberg ist Lehrkrankenhaus). Pro Tertial gibt es einen PJ Platz, der aber auch nicht immer besetzt ist.