Mir hat das Chirurgietertial sehr gut gefallen.
- Ich wurde sehr gut in das Team integriert und konnte mir aussuchen wann, ob- und wie lange ich jeweils in der Unfall- oder Allgemeinchirurgie eingesetzt wurde. Allerdings war ich in dem Tertial auch der einzige PJler in der Abteilung, Im folgenden Tertial waren es dann vier- da muss man sich dann halt einigen.
- Unfallchirurgie beinhaltet in Buchholz auch Orthopädie.
- Wenn man mag kann man auch in die chirurgische Ambulanz gehen, ich habe z.B. eine Woche dort verbracht. Es ist aber auch möglich bei Leerlauf zwischendurch dort vorbeizuschauen und Patienten aufzunehmen, zu untersuchen und hier und da auch mal zu Nähen.
- Insgesamt volles, aber sehr abwechselndes Tagesprogramm mit
- 2x Röntgenvisite, morgens nach der Stationsvisite und nach dem OP- Programm
- 1- 3 OP's am Tag, je nach Fähigkeiten darf man auch selbst kleine Eingriffe unter Anleitung durchführen (z.B. ME)
- 2x PJ- Unterricht die Woche, regelmäßig, je 1x chirurgisch und 1x Internistisch
- Prästationäre Aufnahmen bieten sich besonders zum Trainieren von Anamnese und klin. Untersuchung an, sehr gut um auch orthopädische Untersuchungstechniken zu üben.
- Chirurgische Ambulanz (Notaufnahme) nach Gusto
- Auch wenn es kaum Gelegenheit gibt in die Kantine zu besuchen: Im OP gibt es eigentlich immer die Möglichkeit zwischendurch zu Frühstücken und Mittag zu essen.
- Buchholz liegt zwar außerhalb Hamburgs in Niedersachsen, ist mit dem Pendlerzug aber in ca. 20 Min. vom Hamburger Hbf gut zu erreichen. Viele Assistenzärzte aus HH nutzen die Bahn.
Mein Interesse lag zwar nicht im chirurgischen Bereich, dennoch habe ich mich in der Abteilung sehr wohlgefühlt und habe viel mitgenommen! Es wurde nie langweilig. Ich konnte alles fragen, man erklärte gern und geduldig und war sehr freundlich mir gegenüber. Den Verantwortlichen lag sehr daran mir als PJler viel zu bieten. Das habe ich immer wieder erfahren, sehr angenehm.
Buchholz ist ein relativ kleines, dafür aber feines Haus mit sehr familiärer Atmosphäre- optimal um hier sein PJ zu verbringen!
Es gibt übrigens Unterkunftmöglichkeiten im Schwesternwohnheim. Diese habe ich aber nicht in Anspruch genommen, sie sind auch eher für PJler mit weiterer Anreise gedacht.
Bewerbung
Persönliche Anfrage im Vorwege schadet nicht, aber nicht wirklich erforderlich.