PJ-Tertial Innere in Leopoldina Krankenhaus (2/2010 bis 5/2010)

Station(en)
mehrere
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Wuerzburg
Kommentar
War geteilt in ein Monat Kardiologiestation, dann ein Monat Funktionsabteilung (1/2? Wochen Aufnahme, 1ne Woche Herzecho, 1ne Woche Katheterlabor), und die zweite Hälfte in ein Monat Gastrostation, dann ein Monat Funktionsabteilung (2 Wochen Sonographie, 1ne Woche Gastro/Koloskopie, 1ne Woche Onkologische Ambulanz)
Aufnahme ist nur gut, wenn der Arzt gut ist, und dir was beibringt, außerdem müssen auch Patienten kommen, bei mir war tote Hose mit einem total unkoordinierten Anfänger. Hab 5 Patienten in der Zeit aufgenommen, er war aber zu gestresst um sie mit mir mal zu besprechen - hab halt dann gelesen. Herzecho war richtig gut, da ich was machen durfte, ist aber wirklich nicht immer so, Katheterlabor war grauenhaft, Fragen stellen war verpöhnt!
Sonographie war super, aber nur beim richtigen Arzt, hier hab ich tatsächlich auch was gelernt, Onkoambulanz konnte man echt vergessen, man saß nur neben der Ärztin, die sich kurz über die Verträglichkeit informierte und sogar die Nadel selbst gelegt hat, also konnte man wirklich NICHTS machen außer sitzen.

Aber das schlimmste waren die Stationen! Hat schon damit angefangen, dass uns keiner Begrüßt hat. 2 Ärzte sind an meiner Ausgestreckten Hand vorbeigelaufen. Eingewiesen haben uns dann die anwesenden PJler. Blutabnahme und Nadel legen über Stunden, dann evtl noch Shelongtests oder Verschlussdrücke, mit zur Visite wurden wir nie genommen, auch nach mehrmaligem betteln und man mußte wirklich bei JEDEM Patienten täglich Blut abnehmen, sogar bei Präfinalen - die PJler machens ja! Patenten auf Station hab ich nur 2 mal aufgenommen, nichts wurde besprochen und betreuen durfte ich auch keinen. Hab so oft Fragen gestellt - nie ne Antwort gekriegt. Im Grunde hat sich kein Mensch für uns interressiert, außer die Schwestern, wenn man sie nett behandelt. Zum Essen wurde man nicht mitgenommen, also integriert ins Team ist echt was anderes.
Ich war irgendwann so frustriert, das ich so schnell wie´s ging die Blutabnehmen gemacht hab, "zum Essen" bin und dann abgehaut bin.

Ach der EKG-Kurs und der Ultraschallkurs waren echt super, da hat man endlich mal was gelernt, Radiokurs war auch gut!
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
EKG
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
40€/Woche = 160€/Monat

Noten

Team/Station
6
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
6
Klinik insgesamt
5
Unterricht
1
Betreuung
5
Freizeit
1
Station / Einrichtung
6
Gesamtnote
4

Durchschnitt 4.07